12.03.2022, 14:12 Uhr
Der Wiener Vergnügungspark Prater wird 2023 um neue Großachterbahnen erweitert. Unternehmer Stefan Sittler-Koidl (42) hat in den Wiener Looping investiert, eine Achterbahn des deutschen Herstellers Mack Rides. Es ist eine Attraktion vom Typ Big Dipper, vergleichbar mit Lost Gravity bei Walibi Holland.
Die Prater-Attraktionen werden von einzelnen Betreibern betrieben. Besucher zahlen keinen Eintritt, sondern zahlen pro Fahrt. Sittler-Koidl ist nicht nur Betreiber, sondern auch Präsident des Arbeitgeberverbandes des Wiener Praterverbandes. Seine Familie betreibt seit 1921 mehrere Attraktionen.
Nächstes Jahr wird es also eine große Achterbahn geben. Der im Jugendstil gestaltete Anbau wird Wiener Looping heißen. „Wir bringen den Prater auf das nächste Level“sagte Sittler-Koidl im Gespräch mit einem Online-Magazin. „Es ist ehrlich gesagt ein wahr gewordener Kindheitstraum. Es ist, als würde man RollerCoaster Tycoon spielen, aber im wirklichen Leben.“
Januar
Der Betreiber arbeitet seit drei Jahren an Plänen für den Wiener Looping. Mit dem Bau soll im Januar 2023 begonnen werden, sodass die Eröffnung rund sieben Monate später erfolgen kann. „Wien braucht neue Ikonen und wir sind überzeugt, dass das Vienna Looping eine werden kann.“
Auch für die kommende Zeit hat Sittler-Koidl ehrgeizige Pläne. „Wir sind noch nicht fertig: Das wird die erste große Prater-Achterbahn, aber bestimmt nicht die letzte. Man wird staunen, wie sich der Prater in den nächsten 15 Jahren entwickeln wird.“
Europapark
Derzeit gibt es in Europa zwei verschiedene Bigdipper-Kurse. Neben Walibi hat auch der deutsche Freizeitpark Freizeitpark Plohn eine ähnliche Achterbahn erworben. Außerdem entsteht im deutschen Europa-Park der Mack Rides Showroom eine Kopie. Die Eröffnung ist für 2024 geplant.
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