Nachhaltige Finanzierung von Innovationen; Wer soll das bezahlen?

Das Gesundheitswesen steht aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung und des Personalmangels unter Druck. Innovation ist notwendig, um die Zukunft des Gesundheitswesens zu sichern. Dennoch ist es nicht einfach, wirksame und bewährte Innovationen in die Gesundheitspraxis umzusetzen. Bei einem runden Tisch mit dem Titel „Nachhaltige Finanzierung, Innovation; Wer soll das bezahlen? „, Vor Delta Medical Conference und organisiert von ZorgTech, Floor Waardenburg (Cue2Walk International), Douwe Jippes (Healthy.Capital), Thijs Schaap (Noaber), Gertjan van Rossum (IFOZ – Innovationsfonds für ältere Menschen), Martijn Hessels (Crefact) und Erwin Tak (Gemeinde). Den Haag) diskutieren darüber untereinander. Was sind die Herausforderungen und Chancen für die Gesundheitsversorgung? – aus Sicht von Investoren, Unternehmern, Gesundheitsorganisationen und Kommunen.

Elles de Bruin, Moderatorin heute Nachmittag, eröffnete die Diskussion mit der Frage nach der Rolle von Innovation und der Zukunft des Gesundheitswesens. Alle Panelmitglieder sind sich einig, dass Innovation entscheidend ist, um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten und gleichzeitig die Qualität der Pflege sicherzustellen. Es ist klar, dass wir an der Schwelle einer Transformation stehen, bei der es im Gesundheitswesen eine Herausforderung darstellt, Innovationen anzunehmen und ihre Bedeutung zu erkennen.

In einer neuen Podcast-Reihe „Die Zukunft ist grau“ von Omroep Max, veröffentlicht am 27. November, diskutieren Elles de Bruin und Astrid Cornelisse über die Herausforderungen einer alternden Bevölkerung in den Niederlanden und die Bedeutung bewährter Innovationen.

Umfassen Sie Innovation

„Wir müssen und das darf nicht ohne Engagement geschehen“, betont Gertjan. Es ist wichtig, die richtigen Innovationen zu übernehmen, die sich in der Praxis bewährt haben und die Effizienz der Gesundheitsversorgung zu steigern. Er weist darauf hin, dass Gesundheitsdienstleister eher ihre Arbeit erledigen, für die sie ausgebildet wurden, wenn sie Innovationen einführen, die dazu beitragen, wertvolle Zeit zu sparen.

Dabei spielt auch das Vertrauen in die Technik eine wichtige Rolle. Beziehen Sie das Gesundheitspersonal von Anfang an mit ein, Experimentieren und Lernen sind entscheidend. Das Beispiel der medizinischen Socken von Stox verdeutlicht dies. Auch wenn sich Innovationen als wirksam erwiesen haben, bleiben Gesundheitsdienstleister oft bei ihren traditionellen Methoden. Bram Onneweer von Rijndam Revalidatie bestätigt das Verhalten des Gesundheitspersonals und betont, dass man Innovationen für sich arbeiten lassen sollte, um die gleiche Arbeit zu erleichtern und ihnen mehr Zeit für andere Gesundheitsaufgaben zu geben.

Wer zahlt den Preis?

Die entscheidende Frage, langfristig Innovationswirksamkeit nachzuweisen, verdeutlicht die Herausforderungen einer nachhaltigen Finanzierung. Das Beispiel von Cue2Walkdie das Sturzrisiko bei Patienten mit Parkinson-Krankheit verringert, verdeutlicht das Dilemma.

In den Niederlanden ist es nicht ungewöhnlich, dass Nutzer und Gesundheitseinrichtungen für diese Unterstützung nicht zahlen. Es stellt sich die Frage, ob die Krankenkassen hier eine größere Rolle spielen könnten. Die Finanzierung durch Krankenkassen ist oft ein komplexes Thema. Dies führt dazu, dass Patienten die Kosten länger als nötig selbst tragen. Obwohl viele Patienten bereit sind, diese Kosten zu tragen, ist dies für einige einfach nicht machbar.

Marcel Wilschut vom Albert-Schweitzer-Krankenhaus bekräftigt diese Frage der finanziellen Verantwortung. Er weist auf die Kosten von Innovationen hin und weist darauf hin, dass diese oft ohne ein klares Finanzierungsmodell in die Praxis umgesetzt werden. Der Preis von Gesundheitsinnovationen und nachhaltiger Finanzierung bleibt ein komplexes Thema, bei dem die Herausforderung darin besteht, den Wert von Innovationen mit der Notwendigkeit, die Qualität der Gesundheitsversorgung aufrechtzuerhalten, in Einklang zu bringen.

Ausdauer

Ein weiterer Aspekt ist der komplexe Prozess für den Markteintritt eines Gesundheitstechnologie-Startups. Es erfordert viel Ausdauer. Es müssen viele Schritte unternommen werden, wie z. B. klinische Validierung, Zertifizierung und Wirksamkeit. Trotz der Herausforderungen ist Aufgeben für den entschlossenen Unternehmer oft keine Option; Es ist ein Rätsel, bei dem man herausfinden muss, wen oder was man in welcher Phase braucht. Auch Floor stimmt zu. „Haben Sie jemals darüber nachgedacht, aufzuhören?“ Sie fragen ihn zu Recht. ‚Nein niemals‘.

Integrierter Ansatz

Eine frühere Finanzierung könnte einen Unterschied machen, sagt Douwe, aber in den Niederlanden fehlt uns oft eine klare Vision für die Gesundheitsversorgung. Dies steht im Gegensatz zu Deutschland, wo es eine klare Vision für die digitale Gesundheit gibt und der Weg für innovative Startups im Gesundheitswesen klar vorgezeichnet ist. Ein integrierter Ansatz verschiedener Behörden ist unerlässlich, um die Technologie im Gesundheitswesen voranzutreiben und Fortschritte zu erzielen.

Die nachhaltige Finanzierung von Gesundheitsinnovationen bleibt ein schwieriger Prozess, der Ausdauer und Kreativität von Unternehmern erfordert. In diesem komplexen Umfeld müssen wir vom Experimentieren zum konkreten Handeln übergehen. Nachgewiesene Wirksamkeit sollte kein optionales Konzept mehr sein, sondern vielmehr eine Ermutigung zum tatsächlichen Handeln. Die Frage ist nicht mehr, ob es für uns funktioniert, sondern ob wir bereit sind, Maßnahmen zu ergreifen. Durch diesen Ansatz können alle Beteiligten, vom Unternehmer bis zur Regierung, gemeinsam an einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung und einer damit verbundenen nachhaltigen Finanzierung arbeiten. Die entscheidende Frage bleibt jedoch: Wer trägt letztendlich die Kosten?

Diese Geschichte wurde von ZorgTech geschrieben, einem gemeinsamen Innovationsprogramm der Metropolregion Rotterdam Den Haag, InnovationQuarter, Medical Delta, TNO und der Provinz Südholland mit dem Ziel, Innovationen im Gesundheitswesen durch die Beschleunigung der Anwendung von Technologie zu fördern.

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Marieke Kodde

Senior Business Developer

Lorelei Schwarz

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