1/2 Motoball: Fußball spielen auf dem Geländemotorrad, aber auch Putzen und Basteln
Eine Gruppe Jugendlicher aus Budel und Umgebung wird am Donnerstag zur Motoball-Europameisterschaft nach Deutschland aufbrechen. Es handelt sich um eine Sportart, bei der die Spieler auf einem Dirtbike sitzen und mit einem übergroßen Ball Fußball spielen. Der Sport ist noch nicht sehr bekannt, Budel hat den einzigen Motoballverein in den Niederlanden. „Es ist der schnellste Mannschaftssport der Welt. Es wäre großartig, wenn er sich auch in den Niederlanden weiter verbreiten würde.“
Die Vorbereitungen für die Europameisterschaft laufen am Mittwoch auf Hochtouren. Die Jungs der Jugendmannschaft bereiten die Fahrräder für die Rennen vor. Mohamed Khalfi, 17, steht in einer Ecke und reinigt ein Motorrad. „Für die Europameisterschaft muss es sauber sein, sonst wird es nicht homologiert“, erklärt er. „Außerdem habe ich den Schalldämpfer ausgetauscht, einen neuen Hinterreifen für besseren Grip aufgezogen und den Luftfilter gewechselt.“
Mohamed ist Torwart in der Jugendmannschaft. Das heißt, er ist der Einzige, der nicht mit einem Dirtbike unterwegs ist. „Da muss man wirklich vorsichtig sein. Als Torwart ist es im Motoball schwieriger als im Fußball, deshalb gefällt es mir so gut. Der Ball ist viel größer und schwerer“, erklärt er.
Kapitän Nicky van Eerd (16) erklärt: „Wir haben einen speziellen Stand am Rad, wo man den Ball mit dem Fuß drücken kann. Und dann mit den Beinen schießen.“ Spielerin Revi van Kessel (16) fügt hinzu: „Es geht viel schneller als Fußball und ist etwas ungeschickter. Am Anfang war es schwierig, ich musste erst lernen, Motorrad zu fahren. Aber wenn wir ein bisschen Gas geben, ist alles.“ wird in Ordnung sein.“
„Wir spielen in der Süddeutschen Liga.“
Der Trainer der Jungs betont, dass sich dieser Sport nicht nur auf Motorradfahren und Fußball beschränkt. An einem Abend in der Woche kommt die Jugendmannschaft zum Verein, um zu lernen, wie man am Motor bastelt. „Für uns ist es genauso wichtig wie das Training“, sagt Trainer Bart Hompes. „Die Jugendklasse lernt, wie ihr Motorrad funktioniert und wie man Teile austauscht.“
Die Spieler sind die einzigen Motoballspieler in den Niederlanden. „Besonders“, wie Hompes und die Jungs es nennen. Es gibt aber auch Nachteile. Da es keine anderen Mannschaften gibt, gegen die man spielen kann, müssen die Spieler dennoch für Spiele ins Ausland reisen. „Wir spielen in der Süddeutschen Liga, daher müssen wir für ein Spiel am Wochenende rund 450 Kilometer zurücklegen“, erklärt Hompes. „Wir möchten, dass es in den Niederlanden etwas wächst. Aber die Erfahrung zeigt, dass die Gründungskosten eines Vereins etwas hoch sind.“
„Ich denke, sie haben gute Chancen.“
Auch die Suche nach neuen Spielern ist schwierig. Der Verein verfügt über eine Seniorenmannschaft und eine Jugendmannschaft. Alle Spieler kommen aus Budel und Umgebung. „Für die Wettkämpfe müssen wir weite Strecken zurücklegen. Wenn man also auch von weit her kommt, um hier zu trainieren und an den Motoren herumzubasteln, ist das fast unmöglich. Aber auch hier im Dorf gibt es Leute, die noch nicht wissen, was Motoball ist.“ Ist.“
Für den Verein sind neue Spieler wichtig, um diesen Sport weiterhin ausüben zu können. „Besonders die Senioren sind es, die die Massen anziehen. Ohne eine Seniorenmannschaft haben wir kein Einkommen.“ Wir hoffen, dass die Europameisterschaft dem Verein zusätzliche Bekanntheit verschafft. Die Jungs spielen Samstag und Sonntag. „Ich denke, sie haben gute Chancen.“
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