Mitarbeiterin des Freizeitparks muss wegen ihrer OnlyFans-Seite gehen

18.12.2022, 20:15 UhrBild: @ilariarimoldi

Einer Mitarbeiterin des italienischen Vergnügungsparks Gardaland wurde gesagt, dass sie nicht zurückkommen muss. Der Vertrag von Ilaria Rimoldi (25) wird nicht verlängert. Der Grund: Die Frau postet auf der Bezahlplattform OnlyFans scharfe Fotos und Videos ihres Körpers. Damit will der Freizeitpark Gardasee nicht in Verbindung gebracht werden.

Rimoldi sagte italienischen Medien, dass sie ein OnlyFans-Profil erstellt habe, weil sie mit ihrem Gardaland-Gehalt nicht über die Runden kommen könne. Sie teilt keine Nacktfotos, aber sie zeigt provokative Bilder in freizügiger Kleidung. Dafür verlangt sie 10 Dollar im Monat, also etwa 9,45 Euro.

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Als das Gardaland-Management von den gewagten Dessous-Posen Wind bekam, musste sich die Mitarbeiterin im Büro melden. Dort wurde der Frau mitgeteilt, dass ihre Aktivitäten nicht dem Bild eines Familienparks entsprächen, in den auch kleine Kinder kommen. Rimoldi zeigte sich unbeeindruckt: Sie erwiderte, dass sie in ihrer Freizeit mit ihrem Körper machen könne, was sie wolle.

Gehalt erhöhen
Sie sagte auch, dass sie angeboten habe, ihr Gehalt zu erhöhen, damit die Einnahmen von OnlyFans nicht benötigt würden. Gardaland reagierte nicht. Es gab keine sofortige Kündigung, aber die Mitarbeiterin klagt, dass sie von da an immer weniger eingeplant wurde. Ende November war klar, dass sie keinen neuen Vertrag erhalten würde.

Die offizielle Begründung nannte der Freizeitpark „der Missbrauch von Gardaland-Logos und -Fotos in einem Kontext, der mit dem familiären Charakter des Parks nicht vereinbar ist“. Berichten zufolge trug die Frau in einem Interview über ihr OnlyFans-Abenteuer ihre Mitarbeiterkleidung. Außerdem postete sie TikTok-Videos des Themenparks, auf dem Foto ist ihr Gardaland-Namensschild zu sehen.

Erkenne
Ein weiterer Faktor war, dass erwachsene Besucher sie an ihrem Arbeitsplatz zu erkennen begannen. Rimoldi selbst ist nicht mehr traurig über ihren Abgang. Auch dank all der medialen Aufmerksamkeit für den Fall verdient sie mit ihrer OnlyFans-Seite derzeit mehrere tausend Euro im Monat. Das ist viel mehr, als Gardaland ihm bezahlt hat.

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Eleonore Roth

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