MediaMarkt unterzeichnet Criteo für Handelsmedien


MediaMarkt will mit Werbung in seinem Online-Shop mehr Geld verdienen. Aus diesem Grund geht es eine Partnerschaft mit Criteo für Technologie und Beziehungen zu Medienagenturen ein.

Ende letzter Woche hat MediaMarktSaturn die letzte Zusammenarbeit vertraut. Die Parteien haben sich gegenseitig die Nieren zu Tode gekostet, weil sie in Belgien und Deutschland ein Jahr lang eine intensive Testphase organisiert haben. Mit Beginn der neuen Zusammenarbeit trennt sich MediaMarkt von seinem bisherigen technischen Partner CitrusAd.

Der Rollout beginnt im vierten Quartal dieses Jahres. Neben dem Heimatmarkt Deutschland und Belgien wird MediaMarkt zeitnah auch die weiteren strategisch wichtigen Länder Niederlande, Österreich, Spanien und Italien bearbeiten. Andere Länder werden später folgen. Die Vereinbarung gilt für einen Zeitraum von drei Jahren.

Sander Meine Moore Aufgetaucht de: „Das ist eine Kooperation, bei der MediaMarkt Kontakte, Marketing und Vertrieb selbst macht und wir die Performance über die Mediaagenturen budgetieren. Wir machen nicht nur Technologie, sondern haben auch Verkaufsteams. Knife ist der CEO von Criteo Einzelhandelsmedien in Benelux, deutschsprachigen Märkten, Skandinavien, Osteuropa und dem Mittleren Osten.

In dieser Phase der Zusammenarbeit konzentriert sich das Mes-Team auf die Einführung von Sponsored Products auf den Seiten von MediaMarkt International und Saturn in Deutschland. „Die Werbeform von Sponsored Products sieht man in Deutschland bereits in den Suchergebnissen, einer Position ganz oben und in den Navigationsseiten“, so die Indizes. „Zusätzlich werden Positionen auf der Startseite, im Warenkorb, auf den Detailseiten auf Produktebene und in den Suchergebnissen auf den Positionen 1, 2 und 5 hinzugefügt.“

Criteo bietet auch in den Niederlanden eine ähnliche Technologie wie bol.com an. Er ist der größte Kunde hier. Bol.com kauft nur die Technologie, um gezielte Werbung auf den Produkten zu platzieren. Kontakte zu Marken und Mediaagenturen werden über den Marktplatz selbst verwaltet. Werbetreibende können Werbeflächen auch über ein Self-Checkout-Panel erwerben. Etwa dreißig Prozent der fünfzigtausend Handelspartner werben über bol.com auf der Handelsplattform.

Retailmedia ist eine Möglichkeit für Online-Shops, zusätzliches Geld zusätzlich zu kommerziellen Produkten zu verdienen. Sie bieten Werbetreibenden Teile ihrer Seiten an, auf denen Werbebotschaften platziert werden können. Je intelligenter die zugrunde liegende Technologie ist, desto besser passt die Anzeige zum Profil des Kunden und zum Kontext der aufgerufenen Webseiten. Finanziell profitieren vor allem E-Commerce-Kunden mit viel Site- und App-Traffic.

Die erste große Partei, die diese Praxis einführte, war Amazon. Mes: „Man sieht, dass die Kombination aus Handelsmedien, SEO und Suche im E-Commerce sehr gut funktioniert. Wir profitieren jetzt davon. Die Vereinigten Staaten sind international führend auf diesem Gebiet. Die meisten großen Einzelhändler arbeiten jetzt mit gesponserten Produkten. aber ich gehe davon aus, dass sich das Anzeigeformat stark ändern wird. Viele Standardbanner werden immer noch mit Branding verwendet. Targeting-Optionen werden immer noch zu wenig genutzt.

Foto: Hakan Dahlstrom (CC)

Helfried Beck

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