Nach ihrem Sieg beim Eifel-Marathon gewann die Ostende-Veteranin Erna Leyre auch den Monschauer Naturmarathon in Deutschland. Sein 15. Marathon war hart, mit 700 Höhenmetern und 60 Prozent unbefestigten Straßen. Für Erna war das offenbar kein Problem. Sie war in 4 Stunden fertig. 03′. 36, acht Minuten schneller als in Deutschland.
Dank dieser Leistung überquerte sie als 17. Dame die Ziellinie, belegte den 107. Gesamtrang und gewann Gold auf dem Podium in der Kategorie 60+.
Gut vorbereitet
„Ich war mit meinem Laufkameraden Patrick Decoster am Start gut vorbereitet und habe den Abstieg und die Steigung auf den ersten 30 Kilometern gut verdaut“, erklärt Erna. „Nach 30 Kilometern hatte ich Wadenschmerzen, konnte aber weiterlaufen. Nach 35 Kilometern konnte ich einige Ultras erwischen, die mir viel Mut gemacht haben. Charakterlich habe ich die letzten paar Meilen zurückgelegt. Als Vorbereitung auf meine Ankunft bekam ich eine rote Rose und war begeistert. Am Ende habe ich meine Eifel-Marathon-Zeit um acht Minuten verbessert. Ich war so stolz wie eine Gießkanne. Nach einer halben Stunde hatte ich mich bereits von der Anstrengung erholt. Letzte Woche habe ich nichts erzwungen und heute konnte ich den schwierigen Beach Run mit einem Durchschnitt von über 12 Stundenkilometern absolvieren. In meinem Alter ist es nicht so schlimm!
Letzten Freitag, eine Woche nach ihrem Sieg im Marathon, war Erna bereits beim 10 Kilometer langen Beach Run in Middelkerke am Start, wo sie in 49’44 Zoll den vierten Platz in der Damenkategorie belegte. Also eine gute Frau. (FRO)
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