Am Freitag gewannen die Jungen Reiter Belgiens den Nationenpreis für die älteste Alterskategorie der Teilnehmer in Veeningen: die Jungen Reiter (16 bis 21 Jahre). Den dritten Platz auf dem Podium belegten die Niederlande, nachdem Deutschland im Play-off gegen Belgien verlieren musste.
Es war äußerst spannend im Kampf um den Spruce Meadows Award, der schließlich in einem Play-off entschieden wurde. Nach den beiden regulären Runden lagen Deutschland und Belgien hinsichtlich der Strafpunkte gleichauf: jeweils vier. Die Niederlande waren zu diesem Zeitpunkt bereits Dritter mit dreizehn Strafpunkten, sieben weniger als Italien, das Vierter wurde.
Guten Eindruck
Das niederländische Team – mit Debütantin Auke Feenstra aus Bontebok (mit Jolineke), Fleur Holleman aus Huissen (mit Cataque Du Haut Breil), Mans Thijssen aus Sevenum (mit Joviality) und Iris Michels aus Liessel (mit Isaac) – hinterließ einen guten Eindruck. Nationaltrainer Vincent Voorn war mit ihrer Leistung und sicherlich mit dem Podiumsplatz im eigenen Land zufrieden.
Auke Feenstra durfte seine acht Strafpunkte aus der ersten Runde entfernen. Iris Michels machte einen Fehler und erhielt eine Zeitstrafe. Holleman und Thijssen blieben fehlerfrei. In Runde zwei stürzte Fleur Holleman nach dem Doppelsprung zu Boden und damit kam es sofort zum Unheil. Feenstra und Thijssen machten jeweils einen Fehler und nun blieb Iris Michels fehlerfrei.
Im Trommelfeuer zwischen den vier Belgiern und den Deutschen bewahrten unsere Nachbarn im Süden einen kühlen Kopf: Sie machten nur zwei Fehler. Deutschland schaffte es zum vierten Mal und bescherte damit Belgien den Sieg.
Schön
Rückblickend auf dieses Spiel sagte Vincent Voorn, dass die Teammitglieder gute Leistungen erbracht hätten. Dennoch hatte der Bundestrainer einige Unvollkommenheiten entdeckt: „Zum Beispiel, dass Iris Michels eine Zeitstrafe bekommen hat: Das ist auf diesem Niveau nicht akzeptabel.“ Aber im zweiten Durchgang zeigte sie ein Spiel, das ich noch nie von ihr gesehen hatte, sehr klug.
Der Bundestrainer freute sich über Debütant Auke Feenstra. Feenstra kann sich auf die Reise nach Hagen vorbereiten, wo das letzte Auswahlspiel für die Europameisterschaft stattfinden wird. Erst nach diesem Spiel in Hagen bestimmte Voorn sein Team.
Es gab einen Grund, warum er Skye Morssinkhof in Veeningen nicht aufstellte. „Ich hatte Skye am Montag zum Training dabei und dann zeigte sie eine bessere Form als in den letzten Wochen. Aber ich wollte auch sehen, wie die anderen in einem Spiel hart arbeiten, und deshalb war Skye nicht hier.
Auke Feenstra selbst war mit seinem Debüt zufrieden. Auf die Frage, ob er Druck verspüre, antwortete er: „Nicht im Ring, sondern etwas davor.“ Auf jeden Fall wird Feenstra nach Hagen gehen, wo er sein zweites Pferd reiten wird.
Auch in den internationalen Sektionen gab es früher am Tag niederländische Erfolge. Zum Beispiel für Skye Morssinkhof aus Hierden, im Kampf um den Stal-Wiefferink-Preis, für junge Reiter über 1,45 Meter. Sie siegte und blieb als Einzige im Zeitlimit. Es war Stijn Testers aus Kruisland, der mit den Jungen Reitern den Van Triest Veevoederprijs über 1,35 m gewann, gefolgt von Yoni van Santvoort aus Nuenen auf dem zweiten Platz.
Junioren Niederlande Fünfter
Das niederländische Juniorenteam Finn Boerekamp (Someren), Thijmen Vos (Wierden), Hilde Veenstra (Drachtstercompagnie) und Nick Nanning (Dalfsen) belegte am Freitagnachmittag bei den Nationenpreis-Springen in Veeningen den fünften Platz. Nach einem spannenden Play-off mit vier Ländern siegte schließlich Großbritannien im Kampf um den Morrenhof-Jansen-Preis. Nach den regulären zwei Runden lagen vier Länder mit jeweils nur vier Strafpunkten in Führung. Im Play-off holten sich die Briten den Sieg, indem sie Schweden und Deutschland zeitlich hinter sich ließen. Alle drei Teams blieben im Play-off fehlerfrei. Das vierte Team im Play-off, Belgien, musste im entscheidenden Finale vier Strafpunkte hinnehmen.
Der Rückstand auf die Top-4-Länder, vor denen die Niederlande nach den beiden Runden standen, war beträchtlich. Die vier Spitzenreiter kassierten vier Strafpunkte, die Niederlande vierzehn.
Auf niederländischer Seite waren Thijmen Vos und Nick Nanning die besten Spieler. Sie kassierten in den beiden Sätzen jeweils vier Strafpunkte. In Runde zwei blieb nur Nanning fehlerfrei und Vos war der einzige, der in Runde eins ohne Gegentor blieb.
In dieser ersten Runde erhielt Hilde Veenstra acht Strafpunkte und es war das schlechteste Ergebnis für die Niederlande in dieser ersten Runde, sodass diese Punkte gestrichen werden konnten. Im zweiten Durchgang sammelte Finn Boerekamp acht Strafpunkte, die ebenfalls erlassen werden konnten. Insgesamt erhielten die Niederlande vierzehn Strafpunkte, was für den fünften Platz reichte.
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