Schweiz (Foto: M. Oertle, Airbus A330-343 HB-JHL der Swiss International Air Lines, Wikipedia Commons, 21648719180)
Die Schweizer Regierung hat beschlossen, Evakuierungsflüge aus Israel einzustellen. Laut Bern und der Schweizer Fluggesellschaft ist die Sicherheit in Israel zu gefährlich geworden, weil die IDF-Bodenoffensive in Gaza unmittelbar bevorsteht. In den Niederlanden repatriiert das Verteidigungsministerium weiterhin Bürger. KLM und Transavia haben angekündigt, dass sie Israel derzeit nicht bedienen werden.
Schweizer Zwischenstopps
Zwei Swiss-Flüge, die am Samstag zur Begrüßung von Schweizern nach Israel fliegen sollten, wurden gestrichen. Nach Angaben der Schweizer Fluggesellschaft könnte die Sicherheit von Passagieren und Besatzung durch die nächste Bodenoffensive gefährdet sein. Der Bundesrat hatte die Schweiz aufgefordert, israelische Staatsbürger zurückzuholen. Die Schweiz hat bereits Hunderte Menschen aus Israel evakuiert. Es ist unklar, was mit den Verbliebenen geschehen wird.
KLM, Transavia
Laut Aviation News wird Transavia alle Flüge nach Israel für mindestens sechs weitere Tage streichen. Das Unternehmen beobachtet ständig die Sicherheitslage im Land und kündigte an, erst am Donnerstag, 19. Oktober, nach Tel Aviv zu fliegen. KLM berichtet „bis auf weiteres; nicht in das Land zu reisen, was bedeutet, dass noch nicht klar ist, wann die Fluggesellschaft ihre Flüge zum Flughafen Ben Gurion wieder aufnehmen wird.
Die Verteidigung geht weiter
Unterdessen führt das Verteidigungsministerium weiterhin Evakuierungsflüge durch, um die Niederländer aus Israel zu vertreiben. Am Samstag wurden die gestrandeten Reisenden evakuiert. Der Airbus A330 Multi Role Tanker Transport (MRTT) landete gegen halb elf Uhr abends auf dem Luftwaffenstützpunkt Eindhoven, wo Verwandte und Freunde auf die Rückkehrer warteten. Für Sonntag ist ein weiterer Rückführungsflug geplant, diesmal jedoch von der Bundeswehr. Dieser fliegt von Köln nach Tel Aviv und landet wieder in Köln. Von dort setzt die Verteidigung Busse nach Eindhoven ein.
Sonntagsflug mit den Deutschen
Die Niederlande führten diese Woche vier Rückführungsflüge durch. Seit Donnerstag beschäftigen sich die Abteilungen Verteidigung und Auswärtige Angelegenheiten mit der Evakuierung ausreisewilliger Niederländer aufgrund des Krieges zwischen Israel und der Hamas. Passagiere an Bord des zurückkehrenden Flugzeugs hatten sich beim Auswärtigen Informationsdienst registriert. Sie wurden zurückgerufen und gefragt, ob sie sich dem Militärflugzeug anschließen wollten. KLM wollte sich wie in der Schweiz mit Swiss um die Flüge kümmern, Royal Dutch wollte dies jedoch aus Sicherheitsgründen, die nicht garantiert werden konnten, nicht tun.
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