Die österreichische Polizei findet bei einer Razzia in einem rechtsextremen Bikerclub Hunderte Waffen

Die österreichische Polizei beschlagnahmte bei Razzien bei Mitgliedern des internationalen Motorradclubs Bandidos Motorcycle Club Hunderte von Waffen, Tausende von Waffenteilen, riesige Vorräte an Munition, Nazi-Fahnen, Drogen und andere illegale Gegenstände. So spät Das österreichische Innenministerium wissen, wissen.

Anfang dieser Woche fanden an dreizehn verschiedenen Orten Razzien statt, bei denen mindestens sechs Personen festgenommen wurden. Nach Angaben des Ministeriums stammen die meisten Mitglieder der „Outlaw-Motorradbanden“ aus rechtsextremen Milieus und „die Gewaltbereitschaft und Waffenaffinität ist bei ihnen äußerst hoch“.

Die Polizei beschlagnahmte rund 35 Gewehre, 25 Maschinengewehre, 100 Handfeuerwaffen, mehr als 1.000 Waffenteile, 400 Signalpistolen, mehr als 10.000 Patronen und Granatwerfer. Insgesamt hatten die Waffen einen Wert von rund 1,5 Millionen Euro. Außerdem fand die Polizei Flaggen mit Hakenkreuzen, Militäruniformen und Helme. Außerdem wurden ein Kilo Kokain und etwa fünf Kilo Cannabis gefunden.

Bei einem der festgenommenen Motorradgangmitglieder handelte es sich nach Angaben der Behörden um einen Anführer der ehemaligen Neonazi-Gruppe Object 21, die wegen Gewalt, Erpressung und Hassrede gegen Migranten und Juden von der Polizei untersucht wird.

Bei Überfällen auf die Bandidos wurden auch andernorts in Europa Waffen gefunden. Beispielsweise durchsuchte die deutsche Polizei den Motorradclub und beschlagnahmte Waffen und Munition. 2015 kam es in den Niederlanden zu Razzien und zwei Jahre später wurde der Motorradclub gerichtlich verboten.

Poldie Hall

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