Die deutsche Polizei ermittelt gegen einen Mann, der mit 417 km/h auf der Autobahn unterwegs war

ONS-Nachrichten

Die deutsche Polizei ermittelt gegen einen tschechischen Multimillionär, der mit 417 Stundenkilometern auf der Autobahn gefahren ist. Eine Untersuchung ist im Gange, um herauszufinden, ob er an einem illegalen Straßenrennen teilgenommen hat.

Auch nach deutschem Strafrecht sei ein „Solorennen“ nicht erlaubt, berichtet die Nachrichtenagentur DPA. Dabei versucht ein Fahrer, die höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen, was rücksichtsloses Fahren ist.

Der Millionär fuhr im Juli vergangenen Jahres einen Bugatti auf der deutschen A2. Er hat Bilder davon gemacht, die er vor zwei Wochen auf seinen YouTube-Kanal gestellt hat.

Die Bilder zeigen einen Tachometer, der 417 Kilometer pro Stunde anzeigt:

Die deutsche Polizei berichtet, dass es auf dem betreffenden Autobahnabschnitt zwischen Berlin und Hannover kein Tempolimit gibt. Die Straßenverkehrsordnung besagt lediglich, dass jeder, der ein Fahrzeug führt, dafür sorgen muss, dass das Fahrzeug stets unter Kontrolle ist.

Bei einer solchen Geschwindigkeit sei das in Gefahr, zitieren deutsche Medien Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Geschwindigkeiten über 400 Kilometer pro Stunde seien extrem gefährlich, sagt er. „Je höher die Geschwindigkeit, desto länger der Bremsweg.“

Dudenhöffer fragt sich, ob Autofahrer auf der Autobahn freie Hand haben sollten, da dies Menschenleben gefährden könnte. Ihm zufolge soll das Video ein Anlass sein, darüber nachzudenken, was auf deutschen Autobahnen erlaubt ist und was nicht.

Adelhard Simon

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