Deutschland stimmt für Frieden in der Ukraine

Ein Teil der westeuropäischen Linken folgt mehr oder weniger dem NATO-Narrativ über den Krieg zwischen der Ukraine, der NATO und Russland. Die Favoriten sind die Grünen und die deutschen Sozialdemokraten. Sie haben Kriegsfieber. Auch die radikale Linke ist gespalten. Dies ist bei einigen mutigen Frauen der deutschen Partei Die Linke nicht der Fall, insbesondere bei Sahra Wagenknecht und Sevim Dagdelen. Sie entscheiden sich für Deeskalation, Friedensverhandlungen und Kompromisse.

Anfang dieses Jahres wird die Der Link Stellvertreter Sahra Wagenknecht und die Feministin Alice Schwarzer eine Petitionskampagne für den Frieden in der Ukraine.

Zunächst gab es 69 Unterzeichner. Darunter sind bekannte Namen aus der Politik, der Kunst, der journalistischen und intellektuellen Landschaft. Wie Rudolf Dressler, ehemaliger SPD-Staatssekretär, Dr. Erich Vad, Brigadegeneral i.R., Günter Verheugen, ehemaliger Vizepräsident der Europäischen Kommission, Oscar Lafontaine, ehemaliger SPD-Finanzminister, Rainer Braun International Peace Bureau, Daniela Dhan (Publizistin), Wolfgang Grupp (Geschäftsführer), Hannelore Hippe (Schriftstellerin), Dr. Antje Vollmer (Theologin, Grüne), Peter Weibel (Kunst- und Medientheoretiker) etc.

Die Ukraine kann gegen das nukleare Russland nicht gewinnen

In der Petition heißt es unter anderem, dass der brutale russische Einmarsch in die Ukraine unsere Solidarität mit dem ukrainischen Volk erfordert. Es stellt sich aber auch die Frage: Welche Form der Solidarität? Die Ukraine kann sich vielleicht mit NATO-Unterstützung gegen Russland behaupten, aber sie kann den Krieg gegen die größte Atommacht der Welt nicht gewinnen. Das sagt der hochrangige Militäroffizier des Pentagon, General Miley. Als General stellt er ein Patt her und fordert am Verhandlungstisch ein Ende des Krieges.

1.000.000 Unterschriften für den Frieden

Entsprechend Petition für den Frieden Verhandlung ist nicht dasselbe wie Kapitulation. Verhandeln bedeutet, auf beiden Seiten Kompromisse einzugehen. Um Hunderttausende von Toten und Verstümmelungen zu vermeiden. Die Initiatoren verweisen auf Umfragen, denen zufolge die Hälfte der Deutschen ähnlich denkt.

Die Petition fordert die Bundeskanzlerin auf Olaf Scholz Stoppen Sie die Eskalation der Waffenlieferungen. Er muss an der Spitze eines starken Bündnisses für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen auf deutscher und europäischer Ebene stehen. Jeder verlorene Tag kostet 1.000 Menschen das Leben und bringt den Dritten Weltkrieg näher.

Als Antwort auf dieses Friedensbegehren haben sich die Deutsche Liberale Jugend und der Bund der Christdemokraten durchgesetzt Franziska Brandmann Und Johannes Winkel ein Kriegseinsatz. Sie wollen neue Waffenlieferungen und einen Sieg der Ukraine, um „friedliche Ordnung in Europa“ wiederherzustellen.

Die Friedenspetition hat inzwischen 1.000.000 Unterschriften gesammelt.

Mit 20.000 gegen Waffenlieferungen

Auf Initiative von S. Wagenknecht und A. Schwarzer versammelten sich Anfang des Jahres rund 20.000 Demonstranten in Berlin gegen deutsche Rüstungslieferungen, für Deeskalation und Friedensverhandlungen. Sie wollen, dass Deutschland keine Waffen mehr in die Ukraine schickt. Mehr Waffen verlängern den Krieg und führen zu mehr Tod und Verstümmelung auf beiden Seiten.

Die Demonstration verdeutlichte die große Spaltung der Linken. Die Parteiführung lehnt die Petition und die Demonstration ab. Sondern der Parteivorsitzende der Linken Amira Muhammed Ali unterstützte die Demonstration und drückte auf Twitter „Willkommen zum starken Signal der tausenden Demonstranten für Friedensverhandlungen und gegen Waffentransfers“ aus.

Laut Mainstream-Medien spielen die linke und rechte Mitte mit „Kriegsfieber“ sowohl Putin als auch Rechtsextremisten in die Hände. Wagenknecht: „Bei unserer Demonstration ist jeder willkommen, der ehrlich für Frieden und ein Ende des Krieges demonstrieren will. Rechte Fahnen und Symbole haben keinen Platz und werden nicht toleriert“, warnte sie.

„Nach 78 Jahren können amerikanische Soldaten gehen“

Teile des Sevim-Tages Mitglied des Deutschen Bundestages für Die Linke seit 2005 und 2017 wiedergewählt, gehört ebenfalls dem pazifistischen Flügel der Linken an. Sevim Dagdelen wurde in Duisburg als Tochter kurdischer Einwanderer und einer Juristin geboren (sie studierte an den Universitäten Marburg, Köln und Adelaide).

Sie hat kürzlich im Deutschen Bundestag eine bemerkenswerte Rede gehalten. Im Folgenden geben wir einen Auszug aus seiner Rede.

Die größte Last des Widerstands gegen den deutschen Faschismus trug die Sowjetunion. Aber ohne die gemeinsamen Bemühungen der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs wäre dieser große Sieg über die Barbarei nicht errungen worden. Wir sprechen ihnen unsere Dankbarkeit aus. Aber sagen wir mal, 78 Jahre später ist es für amerikanische Soldaten auf deutschem Boden an der Zeit, nach Hause zu gehen.“

„Alle anderen Verbündeten haben Deutschland längst verlassen. Amerikanische Stützpunkte in Deutschland sind wie extraterritoriale Zonen, in denen die Verfassung abgeschafft wurde von Drohnen und Folter“.

„Es gab eine Zeit, da war der Deutsche Bundestag mutiger. Ich erinnere mich an die Entscheidung, die amerikanischen Atomwaffen im Jahr 2010 abzuziehen. Sie wurde damals dem Außenminister unterstellt Westerwell. Heute ist diese Entscheidung noch nicht umgesetzt! Es hat lange gedauert, aber wir stehen fest: US-Atomwaffen auf deutschem Boden müssen weg. »

„Jetzt erlaubt die Bundesregierung den USA, Leopard-Panzer in die Ukraine zu schicken. Heute weigert sich die Bundesregierung, eine internationale Untersuchungskommission im Rahmen der UN zu den Terroranschlägen auf die Gaspipeline Nord Stream zu unterstützen.“

„Die Vereinigten Staaten erwecken den Eindruck, dass sie keine Verbündeten brauchen, sondern nur loyale Loyalisten. Immer weniger Länder, die zu den stärksten Ländern der Welt gehören, sind bereit, dies zu akzeptieren. Und das ist eine gute Entwicklung, die wir begrüßen. Die Grundlage der Freundschaft muss die Achtung der Völker und des Völkerrechts sein.

Warum weigert sich die Bundesregierung auch 20 Jahre nach dem amerikanischen Angriffskrieg gegen den Irak, diesen Krieg als Völkerrechtsbruch zu verurteilen? Warum nicht für die Freilassung des Journalisten Julian Assange kämpfen, dem wegen der Veröffentlichung von Kriegsverbrechen 175 Jahre Gefängnis in den USA drohen? Warum haben Sie Edward Snowdon keine Zuflucht angeboten?

Dieser Artikel erschien am 20. April auf der Blog von Miel Dullaert.

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Poldie Hall

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