8,45 Millionen Hektoliter Wein und Most – unvergorenen Saft – produzierten die deutschen Winzer im vergangenen Jahr. Das sind knapp 3 % weniger Wein und Most als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020.
Die Wein- und Mostproduktion lag 2021 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Destatis in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Das Weinjahr 2021 unterschied sich deutlich von den drei Vorjahren. Während Hitze und Trockenheit die Jahrgänge 2018 bis 2020 prägten und zu einer frühen Ernte führten, bremsten die kühlen Temperaturen 2021 das Wachstum. Außerdem haben die häufigen Regenfälle Pilzkrankheiten wie Mehltau für viele Winzer zu einem Problem gemacht.
Die klimatischen Bedingungen im September begünstigten dann die Reifung der Trauben, was sich positiv auf die Qualität, aber nicht mehr auf die Erntemenge auswirkte. 2020 war die produzierte Menge unterdurchschnittlich, zumal der Sommer das dritte Jahr in Folge trocken war.
Rund zwei Drittel (68 %) der im Jahr 2021 produzierten Weine waren Weißweine, ein Drittel (32 %) Rotweine inklusive Rosé. Umgerechnet auf 0,75-Liter-Flaschen wird die Wein- und Mostproduktion im Jahr 2021 etwa 1,1 Milliarden Flaschen betragen.
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