Deutsche Filme | Nebenan (Amsterdam)

Daniel ist ein berühmter Schauspieler und lebt mit seiner Familie in einem stilvollen Loft im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. Eines Tages trifft er Bruno in einer Kneipe. Bruno hat lange auf diesen Moment gewartet. Die deutsche Wiedervereinigung und die damit einhergehenden Veränderungen in der Stadt haben ihm geschadet und er sinnt nun auf Rache – mit Daniel als Ziel. Bedeutender erster Film des berühmten Schauspielers Daniel Brühl, der auch die Hauptrolle spielt. Autor Daniel Kehlmann schrieb das Drehbuch.

Daniel ist ein berühmter Schauspieler und lebt mit seiner Partnerin, zwei Kindern und einem spanischen Kindermädchen in einem stilvollen Loft im Berliner Szenebezirk Prenzlauer Berg. Auf dem Weg nach London, wo er einen Screen-Test für einen neuen amerikanischen Superheldenfilm machen wird, den die Öffentlichkeit noch nicht sehen konnte, stellt er fest, dass er viel zu früh gegangen ist und beschließt, etwas Zeit in seinem örtlichen Pub zu verbringen um an seiner Vorbereitungsarbeit zu arbeiten. An der Bar trifft er auf Bruno, der sofort ein Gespräch mit ihm beginnt. Er macht zunächst provokante Kommentare zu Daniels Spiel, doch bald stellt sich heraus, dass er sich auch mit den Details von Daniels Privatleben erstaunlich gut auskennt, und das Gespräch wird immer unangenehmer … Wer ist dieser Bruno? Was will er von Daniel?

Daniel Brühl, der berühmte europäische Schauspieler mit deutschen und spanischen Wurzeln, nach seiner bemerkenswerten Rolle in Good Bye Lenin! (2003) in einer beeindruckenden Reihe sehr unterschiedlicher Filme und zeigt, dass er keine Angst davor hat, Risiken einzugehen. Das tut er auch mit seinem ersten Film Nebenan. Er spielt satirisch einen eitlen Starschauspieler, der verblüffende Ähnlichkeiten mit Brühl selbst aufweist. Das verbale Duell zwischen ihm und seinem Widersacher Bruno (Peter Kurth) wahrt die Sympathie des Zuschauers und lässt vergessen, dass der Film weitgehend am selben Ort spielt. Das Drehbuch des Films stammt von dem berühmten deutschen Schriftsteller Daniel Kehlmann, der auch das Drehbuch zu „Ich und Kaminski“ (2015, ebenfalls in unserer Reihe enthalten) geschrieben hat, in dem Brühl einen eitlen Kunsthistoriker spielt.

(AB 2021)

Dauer: 94 Minuten.
Regie: Daniel Brühl
Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln

Eleonore Roth

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