Der CEO der Vermögenssparte der Deutschen Bank kündigt nach einer Razzia wegen „grüner Geldwäsche“.

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Der Deutsche-Bank-Vermögensverwalter DWS hat am Dienstag nach einer Razzia der deutschen Behörden Vorstandsvorsitzende Asoka Wöhrmann abgelöst. Die DWS steht im Verdacht der „Green Laundering“, wobei Investitionen, die nicht grün oder nachhaltig sind, mit diesem Prädikat versehen werden.

Wöhrmann steht seit 2018 an der Spitze der DWS. Er wird ab dem 10. Juni von Stefan Hoops abgelöst, der von der Muttergesellschaft Deutsche Bank kommt. Rund 50 Forscher beteiligten sich an der Razzia in den Büros der DWS und der Deutschen Bank in Frankfurt.

Die Greenwashing-Vorwürfe gegen die DWS wurden erstmals von Desiree Fixler erhoben, die beim Vermögensverwalter für Nachhaltigkeit zuständig war. Sie veröffentlichte es letzten Sommer. Die DWS hat die Vorwürfe seitdem zurückgewiesen. Die Deutsche Bank sagte in einer Erklärung, sie kooperiere uneingeschränkt bei der Untersuchung.

Im vergangenen Monat hat die deutsche Justiz auch die Deutsche Bank durchsucht. Dann ging es um eine Untersuchung wegen möglicher Geldwäsche bei der Bank, der größten in Deutschland. In der Vergangenheit wurde die Deutsche Bank oft durch Skandale diskreditiert, darunter Geldwäsche und Zinsmanipulationen. Die Bank wurde für diese Skandale mit einer Geldbuße in Milliardenhöhe belegt.

Quelle: ANP

Mariele Geissler

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