GT: Pech für Nick Catsburg. Mies/Zimmermann bescheren dem Audi 50E GT Masters den Sieg…

GT: Pech für Nick Catsburg. Mies/Zimmermann liefern Audi 50E GT Masters-Sieg auf dem Lausitzring

Spannung, Dramatik und Emotion, so lässt sich der heutige zehnte Lauf zur Deutschen GT Meisterschaft bzw. zum ADAC GT Masters am besten beschreiben. Nach 43 Runden überquerte der 25-jährige Tim Zimmermann im Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS Evo als Erster die Ziellinie und bescherte Audi den 50. Sieg in der ADAC GT Masters Meisterschaft. Christopher Mies wurde ein wenig emotional. Bei Nyck Catsburg gab es auch Emotionen, aber leider ganz anderer Natur. Weil der Funkkontakt verloren ging, verloren Catsburg/Krohn auf seltsame Weise den Sieg.

2022 R2 starten

Ein vielversprechender Start von NycK Catsburg endete in Tränen.

Text: Willem J. Staat
Fotos: ADAC Motorsport

Pech für Nick Catsburg. Mies/Zimmermann liefern Audi 50E GT Masters-Sieg auf dem Lausitzring
Nyck Catsburg holte sich für das zweite Rennen an diesem Wochenende auf dem Lausitzring die Pole. Der Niederländer komplett in seiner Staffel. Leider brach der Funkkontakt ab, sodass der Niederländer eine Runde zu spät nach Boxenschluss kam. Torsten Schubert: „Funkkontakt brach plötzlich ab und dann nichts mehr.“ Jesse Krohn übernahm das Auto, aber mit einer Zeitstrafe von 49 Sekunden machte es wenig Sinn, das Rennen fortzusetzen, woraufhin der Finne sich entschied, endgültig aufzuhören. Bei der Siegerkombination Mies/Zimmermann lief es etwas besser. Christopher Mies (D/33): „Für uns war die Zeit schon gekommen, eine erste Saison zu gewinnen, aber wir haben es noch nicht geschafft, sie umzusetzen. Wir wurden endlich belohnt.“ Zufriedene Gesichter auch beim veranstaltenden ADAC mit dem Familienfest. Mehr als 21.500 Menschen besuchten an diesem Wochenende die Rennen auf dem Lausitzring.

2022 50. Sieg für das Land
Montaplast by Land Motorsport bescherte dem Audi R8 LMS seinen 50. Sieg im ADAC GT Masters.

Direkt nach dem Start gab es einen harten Kampf um den ersten Platz. Pole-Sitter Nyck Catsburg wurde von Sven Müller (D/30) von Porsche Allied Racing ständig unter Druck gesetzt. Auch Christopher Mies und Jack Aitken (GB/26) kämpften im Lamborghini Huracan GT3 Evo von Emil Frey Racing um die Plätze drei und vier. Nachdem jedoch fast alle zwischen den Runden 25 und 35 weg waren, war Catsburg immer noch auf der Strecke. Ein Kommunikationszusammenbruch ruinierte den Sieg des Niederländers und Jesse Krohns. Daraus resultierte eine Zeitstrafe von 49 Sekunden, nach der der Finne endgültig das Handtuch warf. Tim Zimmermann hatte im Audi R8 LMS Evo von Montaplast by Land Motorsport die Chance, die Führung zu übernehmen und nie wieder aufzugeben.

Die Kombination Jack Aitken (GB/26)/Alberto Costa Balboa (ESP/32) im Lamborghini Huracan GT3 Evo #64 von Emil Frey Racing zeigte mit einem zweiten Platz eine konstant starke Leistung und kletterte in der Meisterschaftswertung nach oben. . Kurz vor Schluss wurde es etwas turbulent.

Fabian Schiller verursachte im Mercedes GT3 Evo Drago Racing Team ZVO AMG einen Crash zwischen Patric Niederhauser (CH/30) mit seinem Audi R8 LMS GT3 Evo und Joel Sturm (D/20). Tabellenführer Raffaele Marciello profitierte enorm von dem Vorfall und konnte sich in seinem Mercedes AMG GT3 Evo Mann Filter um zehn Plätze verbessern. Dahinter folgte sein stärkster Verfolger, die Kombination Christian Engelhart/Ayhancan. Güven im Porsche 911 GT3 R von Joos Sportwagentechnik.

2022 Marcello
Raffaelle Marciello hatte ein hervorragendes Rennen.

Platz fünf ging zunächst an die Kombination Fabian Schiller (D/25)/Jules Gounon (F/27) im Mercedes Drago Team ZVO, die jedoch wegen Unfallverursachung mit einer 10-Sekunden-Strafe belegt wurden. Somit ging der fünfte Platz an die Kombination Marco Mapelli (I/35)/Maximilian Paul (D/20) mit dem #1 Lamborghini Huracan GT3 Evo von Paul Motorsport. Außerdem gewann Paul auch die Juniorenwertung. Die schnellste Rennrunde gewann Dennis Marschall (26), der im Retronik Audi R8 LMS GT3 Evo eine Kombination mit Kim Luis Schramm bildete.

Markenkollege Patric Niederhauser wurde Siebter. Es folgte die Kombination Marvin Dienst (D/25)/Jan Marschalkowski (D/19) im ZVO AMG Mercedes GT3 Evo. Nicht weniger als elf Positionen konnten sie im Spiel gut machen. Kleiner Trost für das Team von Torsten Schubert, Niklas Krütten (D/19)/Ben Green (GB/24) holten mit dem BMW M4 GT4 dennoch neun Punkte.

2022 Beginn der Turbulenzen
Viele Starts im GT Masters.

Tim Zimmermann: „Ich freue mich sehr über diesen Sieg. Wir waren sehr fleißig und hatten dieses Potenzial schon lange. Während des Rennens wusste ich nicht einmal, dass ich in Führung liege. Ich hatte keine Ahnung, dass der BMW vor uns keinen Funkkontakt mehr hatte. Erst nach drei Runden wurde mir per Funk mitgeteilt, dass ich in Führung liege. In den letzten drei Runden war das Heck etwas abgenutzt, aber ich konnte das Ding nach Hause bringen.“

Christopher Mies: „Wir haben das ganze Jahr hart gearbeitet und heute haben wir geheiratet. Obwohl ich auf der Strecke etwas schneller hätte fahren können, habe ich Tim auf der Strecke geschont, um die Reifen zu schonen. Denn fast jeder hier ist gleich schnell. Es ist unglaublich schwierig, hier zu überholen. Für unser Team ist es ein toller Sieg.“

2022 LandTeamchef Christian Land und seine Fahrer Tim Zimmermann und Christopher Mies feierten auf dem Lausitzring große Erfolge.

Ergebnisse
1. Tim Zimmermann/Christopher Mies – Montaplast by Land-Motorsport – Audi R8 LMS GT3
2. Albert Costa/Jack Aitken – Emil Frey Racing – Lamborghini Hurácan GT3
3. Raffaele Marciello/Daniel Juncadella – MANN-FILTER LANDGRAF Team – Mercedes-AMG GT3
4. Christian Engelhart/Ayhancan Güven – Joos Sportwagentechnik – Porsche 911 GT3 R
5. Maximilian Paul/Marco Mapelli – Paul Motorsport – Lamborghini Hurácan GT3
6. Kim-Luis Schramm/Dennis Marschall – Rutronik Racing – Audi R8 LMS GT3
7. Patric Niederhauser/Luca Engstler – Rutronik Racing – Audi R8 LMS GT3
8. Marvin Dienst/Jan Malschalkowski – Mercedes-AMG Team ZVO – Mercedes-AMG GT3
9. Niklas Krutten/Ben Green – Schubert Motorsport – BMW M4 GT3
10. Fabian Schiller/Jules Gounon – Drago Racing Team ZVO – Mercedes-AMG GT3

Poldie Hall

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