2016 hatte Bundestrainer Horst Hrubesch bereits Silber bei Olympischen Spielen gewonnen, damals bei den Männern. Er strebt nun mindestens die gleiche Medaille wie bei den Frauen an. „Ich gehe nicht nur nach Paris, um dort zu spielen“, sagte Hrubesch auf der Pressekonferenz in Heerenveen. „Vor ein paar Monaten hätte niemand einen Cent dafür ausgegeben, dass wir zu den Olympischen Spielen gehen. Gegen die Niederlande waren wir sehr gut. Aber es könnte noch besser sein.
Das Spiel in Friesland verlief entsprechend Kicker zeigt, dass deutsche Spieler auch unter Druck spielen können. Laut deutschen Medien ist klar, dass Hrubeschs Vertrag verlängert wird und er die Gruppe auch bei den Spielen vertreten wird. „Hrubesch hat das Team mit seinem Stil fasziniert: weniger Laptop, weniger Theorie, mehr Praxis. Man kann Hrubesch viele Dinge anvertrauen. Auch sein Team.
„Die wichtigste Botschaft dieses Sieges in den Niederlanden: Das Selbstvertrauen ist zurückgekehrt“, schreibt Sky Sport zum deutschen Triumph. „Wir gehen wach, mutig und mit individuellen Qualitäten nach Paris. Was dominiert, ist die Erleichterung. Erleichterung, weil das Team endlich wieder Erfolgserlebnisse feiern und endlich wieder Selbstvertrauen fassen kann.
Deutschland hat 2021 die Teilnahme an den Olympischen Spielen verpasst. Die Frauen des DFB können nun auf ihre zweite olympische Goldmedaille nach Rio de Janeiro 2016 hoffen. In Paris treffen sie auf die Weltmeisterinnen Spanien, Frankreich, die USA, die amtierenden Meisterinnen Kanada, Brasilien und Kolumbien. Die Gruppenauslosung findet am 20. März statt.
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