Das Flüchtlingslager Jabalia wurde angegriffen, weil der Hamas-Kommandeur dort war

Die Niederlande hätten sich bei der Abstimmung über eine UN-Resolution, die einen humanitären Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas fordert, der Stimme enthalten, weil diese zu weit gehe, teilte das Außenministerium der ANP mit. Die Resolution enthielt Passagen, die die Niederlande nicht unterstützen konnten. So sei etwa das Recht Israels auf Selbstverteidigung gegen den Terrorismus nicht respektiert worden, beteuert das Ministerium.

Am Freitagabend unterstützte die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit überwältigender Mehrheit Jordaniens Resolution, die einen Waffenstillstand forderte. Dies geschah mit 120 Ja-Stimmen, 14 Nein-Stimmen und 45 Enthaltungen, darunter auch die Niederlande.

Die Niederlande haben vor der Abstimmung eine Erklärung zur Abstimmung abgegeben. Er sagte auch, dass die in der Resolution enthaltene Forderung nach einem Waffenstillstand „nicht mit dem Recht Israels vereinbar ist, sich der anhaltenden Bedrohung durch die Hamas zu stellen. Aus diesem Grund fordern die Niederlande humanitäre Pausen, um humanitären Zugang zu ermöglichen.“ lebenswichtige Güter und Dienstleistungen für die Zivilbevölkerung in Gaza“, sagte das Ministerium.

Festnahme

Nach Ansicht der Niederlande wird die Forderung nach einer sofortigen Freilassung aller Geiseln in der Resolution nicht ausreichend berücksichtigt. „In unserer Stimmerklärung haben wir betont, dass die Niederlande alle Parteien zur Zurückhaltung auffordern. Wir müssen weitere Opfer unter der Zivilbevölkerung vermeiden und den Kreislauf der Gewalt durchbrechen.“

Die Enthaltung der Niederlande wurde am Samstag kritisiert, insbesondere von der humanitären Organisation Save the Children und D66.

Der D66-Abgeordnete Sjoerd Sjoerdsma findet es „beschämend“, dass sich die Niederlande bei der Abstimmung über eine UN-Resolution enthalten haben. Er möchte vom scheidenden Minister Hanke Bruins Slot vor Montag eine Klarstellung zu diesem Thema erhalten. Die Bewohner von Gaza seien „wie Ratten in der Falle“, erklärt er gegenüber der ANP. „Mittlerweile gibt es Tausende Tote, Zehntausende Verletzte und Hunderttausende Vertriebene. Die Situation droht zur totalen Katastrophe zu werden.“ Laut Sjoerdsma ist ein sofortiger Waffenstillstand unbedingt notwendig.

Dieser Meinung ist auch die humanitäre Organisation Save the Children. „Die Regierung ordnet daher die Unterstützung der grundlegendsten menschlichen Prinzipien den politischen Wünschen der israelischen Regierung unter. Der moralische Bankrott dieses scheidenden Kabinetts ist daher eine Tatsache.“ Die Organisation ist bereit, an der Grenze zum Gazastreifen Hilfe zu leisten. (PA)

AFP

Lorelei Schwarz

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