„Cybersicherheit ist kein Status, sondern eine Momentaufnahme“

Innovation23. Oktober 2023, 13:30 UhrAutor: Hoogstad-Boden

Unternehmen in den Niederlanden sind weniger anfällig für Cyberangriffe. Die FD berichtet. „Ich denke, wir sollten stolz, aber nicht zufrieden sein“, sagt Dave Maasland, ESET-Sicherheitsdirektor.

Unternehmen in den Niederlanden sind weniger anfällig für Cyberangriffe. Die FD berichtet. „Ich denke, wir sollten stolz, aber nicht zufrieden sein“, sagt Dave Maasland, ESET-Sicherheitsdirektor. (Unsplash / Sigmund)

Niederländische Unternehmen zahlen Cyberkriminellen seltener Lösegeld. Unternehmen sind mit Datensicherungen besser auf Angriffe vorbereitet. Wenn Geld gezahlt wird, geschieht dies meist nur für die Vertraulichkeit sensibler Daten. Dies führt zu einer sich verändernden Landschaft für Cybersicherheitsdienste, aber laut Maasland bedeutet das nicht, dass Sicherheitsdienste sich zurücklehnen und entspannen können. „Cybersicherheit ist kein Status, sondern eine Momentaufnahme.“

Veränderung für Cybersicherheitsunternehmen

Da Cybersicherheitsunternehmen in den letzten Jahren Überstunden gemacht haben, ist die Nachfrage nach direkter Hilfe mittlerweile zurückgegangen. „In der gesamten Branche sehen wir einen Rückgang bei dem, was wir ‚Vorfallreaktion‘ nennen, aber andererseits sehen wir, dass die Menschen immer mehr in Präventionsdienste investieren“, erklärt Maasland.

Von online bis physisch

Dennoch geht Maasland davon aus, dass es auf jeden Fall „dunkle Wolken“ geben wird. „Nehmen Sie zum Beispiel das Pflastern“, sagt er. „Sie sehen, dass Cybercrime-Gruppen sehr oft den Druck erhöhen und ihrer Erpressungsmethode auch körperliche Einschüchterung hinzufügen.“ Maasland erwartet, dass die Vermischung mit der organisierten Kriminalität anhält.

„Ich denke, wir sollten stolz sein, aber nicht zufrieden“

Dave Maasland, ESET-Sicherheit

Die FD schreibt, dass das Sicherheitsniveau in den Niederlanden höher sei als im übrigen Europa. „Auf internationaler Ebene scheint die Bedrohung nicht abzunehmen“, sagt Maasland. Maasland ist sich bewusst, dass internationale Angelegenheiten auch eine indirekte Bedrohung für uns darstellen können. „Wenn ein Unternehmen in Deutschland betroffen ist, sind auch wir indirekt betroffen.“ Dennoch ist Maasland stolz auf diese Nachricht und glaubt, dass wir die vorsichtige Schlussfolgerung ziehen können, dass wir in Sachen „digitale Hygiene“ besser werden.

Poldie Hall

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