Wie viele andere drückte Anwar El Ghazi in einem Post auf Instagram seine Unterstützung für die Opfer in Palästina aus. Dies wurde von seinem Verein Mainz nicht gewürdigt und sogar Politiker mischten sich ein. Der Flügelstürmer wurde gesperrt, konnte aber kurz darauf wieder in den Kader aufgenommen werden. Mainz veröffentlichte eine Erklärung, aus der hervorgeht, dass El Ghazi nach Gesprächen mit dem Verein auf seine Aussagen verzichtet habe.
Der Fußballer ließ keine Zeit und gab umgehend eine eigene Stellungnahme ab, in der er die Berichte aus Mainz dementierte. „Meine Position bleibt die gleiche wie am Anfang“, sagte El Ghazi. Mainz entschied daraufhin, den Spieler zu entlassen. Die Entlassung sorgte für große Aufregung und unter anderem Sportanwalt Alexander Bergweiler äußerte sich dazu. Bergweiler unterstützt nun El Ghazi, während er den Verein vor Gericht verklagt.
Trotz des Prozesses sind die Chancen, dass El Ghazi für die deutsche Mannschaft spielt, natürlich gleich Null, was ein weiteres Problem darstellt. Laut FIFA-Regeln dürfen Spieler pro Saison nur für zwei verschiedene Vereine spielen. Dank seiner beiden Einwechslungen beim PSV und seiner Zeit in Mainz ist El Ghazi bereits da. Wenn er von der FIFA keine Erlaubnis erhält, einem dritten Verein beizutreten, kann er erst in der nächsten Saison irgendwohin wechseln.
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