Ajax steht voller Scham vor der Gruppenphase der Europa League

Beschämt erreichte Ajax die Gruppenphase der Europa League. Die Mannschaft von Maurice Steijn verlor das Play-off-Heimspiel gegen Ludogorets (0:1), nachdem sie letzte Woche in Bulgarien mit 4:1 gewonnen hatte. Enttäuschte Fans in der vollen Johan Cruijff ArenA pfiffen nach dem Schlusspfiff lautstark ihre Spieler an.

Ajax tat alles, schaffte es jedoch nicht, die eigenen Fans zu beruhigen. Der deutsche Fußballdirektor Sven Mislintat hat bereits nicht weniger als zehn neue Spieler nach Amsterdam geholt. Nummer elf, der norwegische Mittelfeldspieler Sivert Mannsverk, ist auf dem Weg.

Anfänger

Die meisten Fans der Nummer 3 der letzten Saison hatten nur von Branco van den Boomen gehört, dem einzigen Spieler mit niederländischem Pass. Von den anderen Käufen wussten sie wahrscheinlich nichts. Sie wissen auch nicht, was sie davon halten sollen, dass ein technischer Direktor Zweitligaspieler aus England, Frankreich und Deutschland verpflichtet.

Auch für den neuen Trainer Steijn beginnt die Saison tatsächlich am kommenden Sonntag mit einem Auswärtsspiel gegen Fortuna Sittard. Dann kann er erstmals auf die Neuzugänge Josip Sutalo, Chuba Akpom, Gastón Ávila und Georges Mikautadze zurückgreifen. In den folgenden Wochen muss er die zahlreichen Zukäufe zu einem erfolgreichen Team formen.


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Ajax hat nach einer enttäuschenden Saison mit den Abgängen von Dusan Tadic, Jurriën Timber, Edson Álvarez und Mohammed Kudus viel Qualität eingebüßt. Dennoch hat der Verein laut Manager Mislintat eine Auswahl, die um die Auszeichnungen kämpfen kann. Im Heimspiel gegen Ludogorets war dies noch nicht zu erkennen.

Langsames Tempo

Mit einer 4:1-Führung in der Tasche konnte Ajax das Publikum in der überfüllten Johan Cruijff ArenA nicht unterhalten. Die Hausherren spielten schlampig und langsam. Die Stürmer Brian Brobbey und Steven Bergwijn gingen kaum in die Tiefe und kamen größtenteils an den Ball. Carlos Forbs, der für 14 Millionen Euro von Manchester City kam, ist blitzschnell, aber auch sprunghaft.

Steven Berghuis, der in den letzten Tagen erkrankt war, fehlte beim Grundtraining. Um das Spiel seiner Mannschaft zu verbessern, nahm Steijn zur Halbzeit einen Wechsel vor. Van den Boomen ging Klaassen voraus. Wenige Augenblicke später wurde Berghuis freigegeben, um die müden Forbs abzulösen. All das half nichts, denn Matiás Tissera brachte Ludogorets in der 62. Minute in Führung (0:1). Kurz nach dem ersten Tor musste Bergwijn bei Ajax verletzt vom Platz.

Quelle: ANP

Adelhard Simon

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