Deutsche Feuerwehr kann großen Waldbrand in Berlin wegen Explosionsgefahr nicht löschen | JETZT

In einem Wald bei Berlin hat am Donnerstagmorgen ein Großbrand gewütet. Es entstand nach der Explosion eines Munitionslagers der deutschen Polizei.

Das Feuer wütet im Grunewald, einem Waldstück südwestlich der deutschen Hauptstadt. Eine Fläche von rund 15.000 Quadratmetern stehe in Flammen, sagte ein Feuerwehrsprecher gegenüber lokalen Medien.

Mehr als 100 Feuerwehrleute versuchen, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Dies wird ernsthaft durch die Tatsache erschwert, dass weiterhin kleinere Explosionen auftreten. Aus Angst vor weiteren Explosionen kann die Feuerwehr das Feuer nicht sofort löschen. Sie zog sich einen Kilometer vor dem Feuer zurück.

Nach des Spiegels Feuerwehrleute benetzen jetzt den umliegenden Wald. Dadurch soll verhindert werden, dass sich die Flammen ausbreiten.

Deutsche Feuerwehren können aus Angst vor Explosionen nicht überall eingreifen.


Deutsche Feuerwehren können aus Angst vor Explosionen nicht überall eingreifen.

Deutsche Feuerwehren können aus Angst vor Explosionen nicht überall eingreifen.

Foto: PA

Keine Gefahr für Wohngebiete

Das Lager würde etwa 50 Tonnen Munition aufnehmen. Für die umliegenden Wohngebiete besteht nach Angaben der Einsatzkräfte keine Gefahr. Die nächsten Häuser sind etwa 2 Kilometer entfernt.

Zivilisten werden von Feuerwehrleuten aufgefordert, sich vom Wald fernzuhalten. Die Dürre und Hitze in der Region behindern nach Angaben der Feuerwehr die Rettungsdienste.

Der Deutsche Verkehrsdienst berichtet auf Twitter, dass die A115, eine Autobahn, die durch den Grunewald führt, in beide Richtungen gesperrt wurde. Auch zwischen Berlin Hauptbahnhof und Potsdam fahren wegen des Brandes keine Züge.

Bei dem Brand wurde unseres Wissens nach niemand verletzt. Wir wissen nicht, wie das passieren konnte. Militärspezialisten wurden hinzugezogen, um im Kampf zu helfen.

Lorelei Schwarz

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