EOS unterzeichnete während des F1-Rennens in Barcelona einen Partnerschaftsvertrag mit Sauber Technologies. Dies ist eine 3-jährige Technologiepartnerschaft. Die beiden Unternehmen bündeln ihr Wissen in der Optimierung und Produktion von Spoilern, Endstücken für die F1-Rennwagen des Teams Alfa Romeo F1 Orlen und Werkzeugen für die Produktion.
Sauber installiert dieses Jahr ein EOS P 500 System, das industrielle Drucksystem für Kunststoffteile. Die Anlage selbst ist bereits auf Massenproduktion ausgerichtet, unter anderem weil das Pulver kurz vor dem Schmelzen auf eine ideale Verarbeitungstemperatur gebracht wird. Dies verringert die Belichtungszeit und die Überstreichzeit. Da die Maschine automatisiert werden kann, kann die Produktion weiter gesteigert werden. Zunächst arbeiten die Schweizer, die bereits über eine große Flotte an 3D-Druckern verfügen, mit PA 2200, einem Nylon-12-Material.
Neuer Maßstab für die Serienfertigung mit AM
Erhöhte Produktivität und reduzierte Kosten pro Teil
Automatisierung ist einer der Gründe, warum EOS für drei Jahre mit Sauber Technologies zusammenarbeiten will. Markus Glasser, Vice President EMEA bei EOS, Automatisierung wird in der Welt der Formel 1 eine wichtige Rolle spielen, da es immer mehr Serienanwendungen der additiven Fertigung gibt. Damit will die Rennsportindustrie die Produktivität steigern und die Kosten pro Stück 3D-gedruckter Teile senken. „Sauber ist der erste Kunde, der die polymerbasierte additive Fertigung in seine Produktion integriert hat, insbesondere durch die Installation einer EOS P 500. In der Serienfertigung ist die reproduzierbare Qualität der Teile entscheidend. Mit Sauber wollen wir hier neue Maßstäbe setzen. Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung von Apps für andere Branchen durch F1-Sport-Apps.
Für die Schweizer sei die Zusammenarbeit mit EOS interessant, erklärt Christoph Hansen, COO Sauber Technologies, vom Netzwerk rund um die AM-Gruppe. Durch diese Zusammenarbeit wird Sauber Zugang zu diesem Netzwerk von Unternehmen haben, die End-to-End-Lösungen anbieten, aber auch kundenspezifische AM-Maschinen entwickeln.
„Analyst. Totaler Alkoholkenner. Stolzer Internet-Fan. Ärgerlich bescheidener Leser.“