Künstliche Intelligenz ist ebenso revolutionär wie der PC, doch die meisten deutschen Digitalunternehmen warten noch auf die Erfahrungen anderer, bevor sie sie selbst nutzen.
Das geht aus einer Umfrage des Bitkom hervor, der Interessenvertretung der Digitalwirtschaft in Deutschland. Die Umfrage wurde abgeschlossen von mehr als sechshundert Unternehmen mit mehr als zwanzig Mitarbeitern.
Den Befragten ist bewusst, dass KI problemlos standardmäßige, sich wiederholende Aufgaben übernehmen kann. Zum Beispiel: Ausfüllen von Formularen und Transkription von Besprechungen. Neue Technologien können den Personalmangel sogar teilweise ausgleichen.
Dennoch stellt die Interessengruppe fest, dass ihre Unterstützer sich nicht massenhaft auf neue Technologien stürzen, um sie auszuprobieren. Es stellt sich heraus, dass 80 % lieber auf die Erfahrungen anderer warten. „Aber Abwarten ist keine Strategie“, kritisiert der Leiter der Studie, Daniil Heinze. „Die Hürden waren noch nie so niedrig, das Angebot noch nie so hoch.“
Er weist darauf hin, dass Unternehmen auf jeden Fall in Wissensschulungen zum neuen Thema investieren müssen. Nur dann können sie endlich von den Vorteilen profitieren.
Foto: Berliner Anzeiger (CC)
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