Der Gantry RO G 500 wurde im zweiten Halbjahr 2022 im Nordosten Brasiliens ausgiebig getestet. Rodrigo Duck, CEO von Horsch in Brasilien, erklärt, dass der Säroboter selbstständig die vorprogrammierte Route im Feld abfahren kann. „Mit der Maschine, die wir jetzt der Öffentlichkeit präsentieren, geht Horsch wichtige Schritte in der Vollautomatisierung autonomer Feldroboter“, sagt Duck.
Bis zu 36 Meter Arbeitsbreite
Der Vorteil des Horsch Gantry RO G 500 besteht darin, dass das für einen ausreichenden Druck auf die einzelnen Säelemente (Schar und Andruckrad) erforderliche Gewicht effizient vom Fahrwerk mit den Saatgutbehältern und dem Motor auf den Särahmen übertragen wird. mobile Abstützung unabhängig von der Aussaat. Elemente verteilt und über die gesamte Arbeitsbreite verteilt. Durch die Höhe des Hauptrahmens passt sich die Scharschiene den Unebenheiten des Bodens an.
Die autonome Sämaschine Gantry RO G 500 hat eine Arbeitsbreite von 36 Metern. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Saatriegel für Winterkulturen auszutauschen.
Warum Brasilien als Ausgangspunkt für Saatroboter?
Michael Horsch, Firmengründer und verantwortlich für die Entwicklung des Säroboters, sagt, Brasilien sei ein äußerst interessanter Ausgangspunkt für den Gantry RO G 500. Die Betriebe würden immer größer. Deshalb hält er den Einsatz einer selbstfahrenden Sämaschine für sinnvoll, wenn zweimal im Jahr geerntet werden muss.
Für Horsch hat die Entwicklung des Gantry RO G 500 höchste Priorität. Neben GPS-Technologie und besserer Furchenplanung für mehr Effizienz stehen Unkrauterkennung und Umweltfreundlichkeit im Fokus. Hierzu werden verschiedene Technologien getestet und evaluiert. „Mir geht es vor allem um die optimale Integration eines Roboters in den betrieblichen Arbeitsablauf“, sagt Horsch.
„Schwerpunkt auf Autonomie und Logistik“
Die Stärke des Einsatzes einer autonomen Maschine liegt laut Horsch darin, dass die Mitarbeiter viele weitere Aufgaben erledigen können. „Im praktischen Einsatz des Horsch Gantry stehen Autonomie und Logistik im Vordergrund“, erklärt er.
Darüber hinaus wird es in vielen Agrarregionen immer schwieriger, junge Arbeitskräfte zu finden. „Autonomie bietet den Vorteil, sehr fortschrittliche Systeme mithilfe digitaler Tools wie Smartphones und Tablets steuern zu können, die landwirtschaftliches Wissen nutzen. Auf diese Weise schafft man ein neues und modernes System“, schließt er.
Autor: Daniel Azevedo
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