Luise sei am Samstag gegen 19.45 Uhr von ihren Eltern als vermisst gemeldet worden, schreibt unter anderem die Deutsche Zeitung Bild. Berichten zufolge verließ das Mädchen an diesem Nachmittag das Haus ihrer besten Freundin, um in ihr eigenes Zuhause zu ziehen, kam dort aber nie an. Daraufhin starteten Polizei und Feuerwehr eine Großsuchaktion, bei der einen Tag später Luises Leiche gefunden wurde. Es stellte sich heraus, dass das Mädchen nicht weit von ihrem Zuhause entfernt ermordet worden war.
Sie kannten Louise
Auf Anraten der Anwohner wurden zwei Mädchen, die Luise kannten, festgenommen. Bei einer ersten Vernehmung ergaben sich Widersprüche, woraufhin die Kinder gestern erneut befragt wurden. Während dieses Gesprächs legten die Kinder mit Familienangehörigen und unter Anleitung von Sozialarbeitern Geständnisse ab.
Zum Motiv des Mordes machten Polizei und Staatsanwaltschaft keine Angaben. Es wurde jedoch mitgeteilt, dass es keine Hinweise darauf gebe, dass weitere Personen an dem Messervorfall beteiligt gewesen seien.
Nicht alt genug, um weiterzumachen
„Es ist ein schockierendes Ereignis“, sagte der deutsche Staatsanwalt heute Nachmittag auf einer Pressekonferenz. „Und ein Sonderfall.“ Der Beamte verweist darauf, dass die Mädchen, die gestanden hätten, 12 und 13 Jahre alt seien.
Das bedeutet, dass sie noch nicht das Alter erreicht haben, ab dem Sie in Deutschland belangt werden können: Es liegt bei 14 Jahren. Das bedeutet, dass die Mädchen nicht bestraft werden.
„Bacon-Guru. Allgemeiner Twitter-Fan. Food-Fan. Preisgekrönter Problemlöser. Lebenslanger Kaffee-Geek.“