1. Plastikfreier Zahnpasta-Hersteller Smyle sammelt 620.000 Euro ein
Smyle, Hersteller von plastikfreier Zahnpasta, hat Wege Finanzierung teilen bereits nach einer Woche 620.000 Euro gesammelt. Das Unternehmen von Almar Fernhout, Roger Nefkens und Dennis Kamst peilt 1 Million Euro an. Die gesammelten Mittel werden für die Produktentwicklung, umfangreiche Anschaffungen und die Besetzung kritischer Positionen in der Organisation verwendet.
Aus der Dokumentation geht hervor, dass in den zwölf Monaten vor dem 30. Juni 2022 ein Umsatz von 1,3 Millionen Euro gemacht wurde. Der Verlust belief sich im gleichen Zeitraum auf knapp 1,2 Millionen Euro. Produkte von Smyle, das sich selbst als „Tony’s Chocolonely of oral care“ bezeichnet, sind unter anderem bei AH, Jumbo und Etos erhältlich.
2. Das Bildungstechnologieunternehmen Lepaya übernimmt Deutschland
Das in Amsterdam ansässige Ed-Tech-Unternehmen Lepaya hat vCoach, sein Pendant aus der deutschen Branche, übernommen. vCoach hat einen KI-Coach entwickelt, der Mitarbeitern hilft, ihre Präsentationsfähigkeiten zu verbessern. So analysiert der digitale Coach Videos unter anderem auf Körperhaltung, Verwendung sicherer Wörter und Blickkontakt. Was für das bayerische Startup bezahlt wurde, ist unbekannt. Laut LinkedIn hat das 2020 gegründete Unternehmen 17 Mitarbeiter.
3. Schlagzeughersteller Wattsun gewinnt mit Coldplay einen soliden Kunden
Wattsun, ein Anbieter von erneuerbaren Energiesystemen vor Ort, hat den britischen Konzern Coldplay als Kunden gewonnen. Coldplay verspricht, ihre Welttournee so nachhaltig wie möglich zu gestalten und die CO2-Emissionen zu halbieren. Während der Shows lädt sich das System von Wattsun mit „menschlicher Energie“ über kinetische Tanzflächen und Fahrräder auf, die die Fans während der Show fahren. Diese Energie wird gespeichert und in einem späteren Konzert verwendet.
Die Lösungen des Start-ups von Bart Hendriks und Koen Olieslager kommen unter anderem auch auf Baustellen und Events zum Einsatz. Es ist unklar, was der Coldplay-Deal an Bargeld bringen wird, aber für Hendriks ist es wie „in der Champions League zu spielen“, sagt er MT/Sprout.
4. BModesto kauft britischen Arzneimittelimporteur
Der niederländische Pharmagroßhändler BModesto hat Anteile am britischen Arzneimittelimporteur Doncaster Pharmaceuticals gekauft. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der angeschlagenen Convers Pharma-Gruppe. „Wir haben Doncaster auch nicht als Ganzes übernommen, sondern die Assets. Also Aufzeichnungen, Lagerbestände, Mitarbeiter, eine Reihe von Verträgen usw. Natürlich übernehmen wir kein Schwesterunternehmen mit allen möglichen Problemen“, sagt Gründer Michael Hendriks. Zitat.
Was für das Unternehmen bezahlt wurde, das 2020 einen Umsatz von 65 Millionen Euro erzielte, ist unbekannt. Für 2023 erwartet Hendriks jedoch einen Zufluss von rund 34 Millionen Euro, was den Gesamtumsatz von Bmodesto auf rund 350 Millionen bringen dürfte.
5. Onward Medical-Preis steigt nach positiven Forschungsergebnissen sprunghaft an
Das niederländisch-schweizerische Medizintechnikunternehmen Onward Medical verzeichnete gestern einen Kursanstieg um fast ein Drittel, nachdem das Unternehmen ein positives Ergebnis bekannt gegeben hatte Suchergebnisse selbst entwickelte Therapie für Patienten mit Rückenmarksverletzungen. Detaillierte Ergebnisse der Studie, an der 65 Patienten teilnahmen, werden erst nach Genehmigung durch die US-Gesundheitsbehörde FDA folgen. Doch die Gesellschaft ist positiv. Das Unternehmen entwickelt Technologien, die Menschen mit Rückenmarksverletzungen helfen sollen, wieder gehen zu können. Trotz der Preisexplosion liegt Onward immer noch deutlich unter seinem IPO-Preis.
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6. Und dann das: Ein Niederländer, der verdächtigt wird, mehrere zehn Millionen Euro in Kryptowährung gewaschen zu haben
Letzte Woche hat die Polizei einen 39-jährigen Mann aus Veenendaal wegen des Verdachts auf kriminelle Geldwäsche mittels Kryptowährung festgenommen. Der Wert der gewaschenen Kryptowährung beträgt mehrere zehn Millionen Euro. Der Mann geriet ins Fadenkreuz der Polizei, nachdem gestohlene Bitcoins bei ihm gelandet waren. Weitere Untersuchungen ergaben, dass der Mann viele Bitcoins in die private Währung Monero und umgekehrt umgewandelt hatte. Der Mann hat wahrscheinlich viel Geld mit den Trades verdient. Bei einer Hausdurchsuchung wurden mehrere Datenträger sichergestellt. Der Mann wurde freigelassen, bleibt aber ein Verdächtiger. Der erwartete Gewinn, den der 30-Jährige erzielen könnte, wurde beschlagnahmt vergriffen.
Was wir auch lesen:
- Die Twitter-Aktionäre stimmen dem Angebot von Elon Musk zu. (Reuters)
- Mit einer anglo-holländischen Klage werden 25 Milliarden Euro Schadensersatz von Google im Namen der Verlage gefordert. (Tweaker)
- Das Podcast-Unternehmen Podimo, das Dag zuvor als Nacht Media übernommen hatte, hat 60 Millionen Euro an Wachstumsfonds eingesammelt. (Die Financial Times)
- Der Krypto-Milliardär Jed McCaleb steigt in den Bau privater Raumstationen ein. (Quarz)
- Eindhoven Ioniqa das das Angebot an recyceltem PET-Material erhöhen will, hat von Koch Technology Solutions eine Investition von 30 Millionen Euro erhalten. (Der Telegraph)
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