Sport
WINTERSWIJK – Mehr als zwölf Stunden waren die WSG-Schachspieler zum dritten Pflichtspiel gegen Sissa aus Groningen unterwegs. Aber es hat nicht gepunktet. Im Thinking Sports Center, das der Draft-Legende Jannes van der Wal gewidmet ist, verloren sie mit 4,5-3,5. Bei der WSG fehlten zwei deutsche Spieler mit Wettkampfverpflichtungen bei den östlichen Nachbarn.
Gerard Harbers war nicht wirklich gut auf dem Brett und schon gar nicht auf der Uhr. Als sich ihm jedoch eine Gelegenheit bot, ergriff er sie und ließ seinem Gegner mit einer Figur für zwei Bauern keine Chance mehr. Arjan van Lith und Han Schuurmans teilten sich den Punkt mit ihrem Gegner. Auch Jochem Mullink musste mit einem Remis pausieren. Emma de Vries hatte einen Turm und einen Läufer und einige Bauern. Sein Gegenüber auch. Auch hier wurde der Punkt geteilt. Der eingewechselte Marcel Krosenbrink hatte seine gute Stellung nicht gewinnbringend machen können, dann bot sein Gegner das Remis an. Bei einer Minute vor fünfzehn Zügen musste er akzeptieren, dass es besser gewesen wäre, weiterzuspielen, selbst wenn man die Punktzahl an den anderen Brettern bedenkt. Paul van der Lee, der andere Ersatzspieler, hatte zwei Bauern Rückstand. Auf dem blassen ein Vorbote der bevorstehenden Niederlage. Alles hing dann vom Match von Arent Luimes ab. Die Quoten änderten sich regelmäßig. Zunächst dachten Passanten, Luimes ziele auf eine Null, doch nach einem Fehler seines Gegners wurden die Schilder aufgehängt. Unglücklicherweise für die WSG machte Luimes den letzten Fehler und die Punkte blieben beim Tiefflieger aus dem hohen Norden. Obwohl noch sechs von neun Runden zu spielen sind, müssen die Schachspieler von Winterswijk vorerst in der Rangliste nach unten schauen.
Dies gilt nicht für die dritte Mannschaft, die in Nijmegen gegen einen jungen SMB mit 4,5-3,5 gewann. Auch die WSG hatte einen sehr jungen Kader. Möglicherweise das jüngste Team aller Zeiten. Der Ersatzkapitän des Teams, Luc van Harxen, war mit 28 Jahren einer der ältesten Spieler. Es war anders. Der Sieg gegen die unberechenbaren jungen Spieler aus Nimwegen war schwierig.
Reinhard Cvetkovic hatte bereits leicht gewonnen und kam als Erster ins Ziel. Der Gegner von Marijn Visser war großzügig mit seinen Steinen, also gewann Marijn auch leicht. Matthijs Hoens übernahm einen Bauernvorsprung, dann eine Figur und mehr Bauern und gewann die Partie bald darauf. Das Match von Luc van Harxen blieb lange im Gleichgewicht. Als sein Gegner jedoch einen Bauern verlor, brach sofort die ganze Stellung zusammen. Bram Wilterdink gab sein Debüt in einem Tag-Team-Match mit Chancen für beide Teams, aber nachdem er ein Spiel verloren hatte, konnte er es nicht mehr wettmachen. Oscar Wamelink war bereits in der Eröffnung einen Bauern im Rückstand und wurde immer härter, bis er aufgeben musste. Max Eisenbart war am Ende des Spiels besser, gab sich aber mit einem halben Sieg für die Mannschaft zufrieden. Alfred Schley wurde Letzter und verlor. In seiner Partie erwiesen sich zwei Türme seines Gegners als stärker als seine Dame.
„Subtil charmanter Denker. Organisator. Schöpfer. Hingebungsvoller Zombie-Geek. Web-Guru. Zertifizierter Kommunikator.“