Wo bleibt der fortschreitende Widerstand gegen die europäische digitale Identität?

Gegen den Willen einer parlamentarischen Mehrheit habe D66-Staatssekretärin Alexandra van Huffelen die europäischen digitalen Identitätspläne akzeptiert, schreibt Thijs Broer. Wo ist der fortschreitende Widerstand gegen Datenschutzbeschränkungen geblieben?

Es war Pieter Omtzigt, der dem Kabinett in dieser Woche eine Lehrstunde im Verfassungsrecht erteilte. Nachdem Alexandra van Huffelen, Staatssekretärin für Digitalisierung, letzte Woche gegen den Willen einer großen Mehrheit in Brüssel Pläne für eine europäische digitale Identität gebilligt hatte, erklärte Omtzigt, das Kabinett ignoriere das Abgeordnetenhaus als Mitgesetzgeber: Man werde mit einem Europäer konfrontiert digitale Identität, die die Mehrheit des Repräsentantenhauses, des obersten Organs unserer Verfassung, nicht will.

Grund, warum er den von der SGP gestellten Misstrauensantrag gegen Van Huffelen unterstützte, ebenso wie unter anderem SP, PVV, JA21, FvD und BBB. Van Huffelen selbst argumentierte vergangene Woche, dass die EU-Verordnung tatsächlich die wichtigsten Anforderungen der Kammer erfülle – etwa: dass personenbezogene Daten nicht zentral verwaltet werden können, dass die eingesetzte Technologie öffentlich und transparent sein muss, und dass keine europäisch BSN-Nummer kann damit verknüpft werden. Sie…

Helfried Beck

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