Kanadische Wissenschaftler haben eine neue Methode erfunden, um umweltschädliche Chemikalien abzubauen. Mit dem neuen Verfahren können sogar sogenannte „ewige Chemikalien“ (ewige Chemikalien) abgebaut werden.
Forscher der University of British Columbia entwickelt ein neuartiges Material auf Basis von Siliziumdioxid (auch Silica genannt). Mit einer Vielzahl sogenannter Poly- und Perfluoralkyl-Substanzen (PFAS) kann das Material selbst kleinste schädliche Partikel aufnehmen.
Sobald Wissenschaftler die Schadstoffe getrennt haben, können sie sie mit Licht und Strom abbauen. Dies geschieht um ein Vielfaches schneller als der natürliche Abbau dieser Stoffe.
PFAS finden sich unter anderem in Kleidung (wasserabweisend), der Antihaftbeschichtung von Pfannen und dem Schaum von Feuerlöschern. Die Stoffe sind umweltschädlich, weil sie sehr schwer abbaubar sind. Deshalb werden sie auch als ewige Chemikalien bezeichnet.
Und genau deshalb sind Wissenschaftler so aufgeregt. „Das sind sehr gute Nachrichten. Wir können diese schwer abbaubaren Substanzen jetzt angehen und sie endgültig abbauen“, sagte der Forscher Madjid Mohseni. Der Wächter.
PFAS kann auch gesundheitsschädlich sein. Die Substanzen können unter anderem zu erhöhtem Cholesterinspiegel, Hormonstörungen, Unfruchtbarkeit, Herzproblemen und Krebs führen. Die Stoffe gelangen über (kontaminierte) Nahrung und Trinkwasser in unseren Körper.
Neben Dänemark, Deutschland, Norwegen und Schweden wollen die Niederlande strengere Vorschriften für PFAS. Die Länder wollen Produktion, Verwendung, Verkauf und Import von mehr als zehntausend chemischen Stoffen in der Europäischen Union verbieten.
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