Wie Menschen auch in Zukunft weiterhin Plastik verwenden können

Plastik nicht verbieten

Sollten wir also Plastik loswerden? Der Hashtag‘ohne Plastik‘ auf Instagram hat bereits fast 5 Millionen Beiträge gesammelt. Das geht den Forschern zu weit. Alternativen wie Glas und Metall sind oft weniger gut für die Umwelt oder haben schlechtere Produkteigenschaften. Zum Beispiel, weil für die Herstellung mehr Material, mehr Energie benötigt wird oder weil dadurch Autos und Flugzeuge schwerer werden und damit mehr Treibstoff verbrauchen. Die Forscher kommen daher zu dem Schluss, dass Plastik ein wichtiger Teil der Wirtschaft bleiben wird und bleiben muss. „Immer mehr Menschen meinen, wir sollten Plastik loswerden. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es nicht möglich, den gleichen Weg fortzusetzen, aber auch nicht, Plastik komplett zu verbannen. Deshalb brauchen wir eine neue, nachhaltige Art, Kunststoffe zu gestalten und zu verwenden“, sagt Stephen Kabasci von Fraunhofer Umsicht.

Null Schadstoffe und klimaneutral

In ihrem weißes Papier
„Wie sollte eine nachhaltige, zirkuläre und zukunftsfähige Kunststoffwirtschaft aussehen“, beschreiben die beiden Forschungsinstitute, wie eine solche nachhaltige und zirkuläre Kunststoffindustrie aussehen sollte. Es muss klimaneutral sein, keine Umweltverschmutzung verursachen und unabhängig von schlechten Regimen außerhalb der EU werden. Um dies zu erreichen, sind vier Strategien erforderlich, die alle gleichzeitig angewendet werden müssen.

Die erste, sogenannte „Shrinking the Loop“, besteht darin, die Produktion von Produkten einzustellen, die wir nicht brauchen. Die drei Mottos hier sollten lauten: verweigern (verweigern), überdenken (überdenken) und reduzieren (reduzieren). Dadurch wird unnötiger Material- und Rohstoffverbrauch eingespart. „Wir müssen Kindern in der Grundschule beibringen, dass sie keine Produkte konsumieren sollen, die sie nicht brauchen“, sagt Jürgen Bertling von Fraunhofer Umsicht.

Strategien für die Kreislaufwirtschaft

Bei „Running the Loop“ geht es darum, nachhaltige Energie und wiederverwendbare Rohstoffe – wie etwa Biomasse – zu nutzen und Abfälle und Materialverluste zu minimieren. Die dritte „Verlangsamung des Kreislaufs“ besteht darin, alle von uns hergestellten Produkte so lange wie möglich zu nutzen und ihre Lebensdauer zu verlängern. Es handelt sich dann um eine Wiederverwendung (Wiederverwendung), Reparatur (Reparatur), Sanierung (überholen), renovieren (Renoviert) und für andere Zwecke verwenden (wiederverwerten). Die vierte Strategie heißt „Closing the Loop“. Dabei handelt es sich um das Sammeln, Sortieren und Recyceln von Kunststoffen (abrufen, wiederverwerten, erinnern), um nach der Nutzungsphase Ressourcen zu schonen. „Die meisten Entwicklungen konzentrieren sich darauf, den Kreislauf zu schließen. Das ist wichtig, reicht aber nicht aus. Nur 30 % des Kunststoffs werden recycelt. Daher sind die anderen Strategien für eine vollständige Kreislaufwirtschaft notwendig“, sagt Jan Harm Urbanus, Hauptforscher in der Bereich Kreislaufkunststoffe am TNO.

Adelbert Eichel

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