Eine Gruppe deutscher Klimaaktivisten wird nach dem Tod eines Radfahrers in Berlin auch von politischer Seite heftig kritisiert. Der Krankenwagen kam aufgrund des Staus, der zu ihrem Einsatz führte, nicht rechtzeitig am Unfallort an.
Der 44-Jährige war am Montag in Berlin von einem Betonmischer überrollt und anschließend darunter eingeklemmt worden. Rettungsdienste brauchten ein spezialisiertes Rettungsfahrzeug, um sie aus ihrer Notlage zu befreien, aber die Aktion einer Gruppe von Klimaaktivisten brachte das Auto im Verkehr zum Stehen. Am Ende kam jede Hilfe zu spät.
Diese unter „Letzte Generation“ zusammengefassten Aktivisten haben nun Wind in den Segeln. Robert Habeck, Vizekanzler und wichtige Persönlichkeit unter anderem bei den Grünen, sparte nicht mit Kritik. „Wer die Gesundheit und das Leben anderer gefährdet, verliert jegliche Legitimität und schadet der Klimabewegung. Einige Proteste einiger Gruppen tun dies gerade.
Der Protest fand wenige Kilometer von dem Unfall der Frau entfernt statt. Politiker und Helfer betonen daher, dass die Demonstranten nicht direkt für den Tod verantwortlich sind, sagen aber, es sei wichtig, dass die Helfer ihre Arbeit fortsetzen können.
Die „letzte Generation“ wiederum bestätigt, dass es auf einer sehr wichtigen Straße in Berlin zu Aktionen kam, die dazu führten, dass der Verkehr nur einen Teil der Fahrspur überqueren konnte. Aber in einer Erklärung ziehen sie das Kostüm nicht an. „Wir wissen, dass unser Protest in vielerlei Hinsicht unbequem ist. Jeden Tag konfrontieren wir Menschen mit etwas, das wir alle gerne ignorieren“, scheint es. Die Band sagt auch, dass die Mitglieder traurig über den Tod sind und die Medien sich gegen sie gewandt haben.
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