Viele Verkehrsprobleme werden aufgrund eines massiven Streiks in Deutschland erwartet | Im Ausland

Reisende nach Deutschland werden am Montag einen schwierigen Tag haben. Das Land steht vor einem großen Streik bei der Eisenbahn, im Regionalverkehr, an Flughäfen und Häfen. Die Gewerkschaften Verdi und EVG versuchen damit, ihre Forderungen nach einer stärkeren Lohnerhöhung für die von ihnen vertretenen 2,5 Millionen Arbeitnehmer zu verstärken. Auch die Niederländer können von den Aktionen betroffen sein.

Der Flugverkehr von und zu fast allen Flughäfen in Deutschland ist ab Mitternacht vom Streik betroffen. Die Linienflüge von Schiphol nach Frankfurt am Montag wurden fast alle gestrichen. Der Flughafen Düsseldorf, wo auch viele niederländische Urlauber in ein Flugzeug steigen, warnt vor Störungen „vieler Flüge“. Der Münchner Flughafen ist seit Sonntagmorgen flach.

Die EVG forderte unter anderem, die rund 230.000 Mitarbeiter der Deutschen Bahn zu entlassen. Darüber hinaus sind in vielen Regionen auch regionale Bahnverbindungen eingestellt, insbesondere in den an die Niederlande angrenzenden Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

Infolgedessen werden internationale Züge zwischen den Niederlanden und Deutschland am Montag nicht verkehren, berichtete NS. Bei der regionalen Fluggesellschaft Arriva werden Zugfahrten zwischen Bad Nieuweschans in Groningen und Weener direkt hinter der deutschen Grenze gestrichen.

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Durch den Streik droht auch Chaos auf den Autobahnen, da viele Menschen, die normalerweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren, nun mit dem Auto pendeln. Dies kann zu weiteren Staus führen. Darüber hinaus haben die Gewerkschaften auch Maßnahmen gegenüber dem öffentlichen Unternehmen gefordert, das die Straßen unterhält und verwaltet. Die Gewerkschaft Verdi hat beispielsweise bereits Tunnelblockaden angedeutet.

Zehn Bundesstaaten haben an diesem Wochenende die Regeln für Lkw gelockert. Am Sonntag durften sie den ganzen Tag Auto fahren, während es an diesem Tag normalerweise zwischen 12:00 und 22:00 Uhr verboten ist. Die Transportunternehmen hatten darauf bestanden, weil sie aufgrund des massiven Streiks am Montag große logistische Probleme befürchteten.

Lorelei Schwarz

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