Der geplante Verkauf der Deutschlandaktivitäten des niederländischen Netzbetreibers TenneT an die Bundesregierung dürfte sich durch den Sturz des Kabinetts in den Niederlanden und Neuwahlen, die erst am 22. November stattfinden, deutlich verzögern. Das berichten Insider der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Den Quellen zufolge möchte die niederländische Regierung für die deutschen Aktivitäten von TenneT einen Betrag von fast 30 Milliarden Euro bereitstellen, während Berlin nicht mehr als 20 Milliarden Euro bereitstellen möchte. Aufgrund der politischen Sommerferien in Den Haag liegen die Gespräche derzeit auf Eis. Die Koalitionsverhandlungen nach der Wahl könnten möglicherweise lange dauern und den Verkaufsprozess weiter verzögern.
Brechen
Nach den Feiertagen muss entschieden werden, ob der Verkauf vom Repräsentantenhaus für umstritten erklärt wird. Die Depotbank darf dann keine Entscheidung über den Fall treffen. Dies muss ein neues Kabinett übernehmen.
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TenneT ist Eigentum des niederländischen Staates und betreibt derzeit sowohl das niederländische Hochspannungsnetz als auch einen Teil des deutschen Netzes.
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