Umweltaktivisten: Hersteller haben Gesundheitsrisiken von Glyphosat verschwiegen | Umfeld

Mitte Oktober entscheiden die Mitgliedsstaaten, ob Glyphosat für weitere zehn Jahre eine europäische Zulassung erhält. Vor dieser Anerkennung sollen die Hersteller wissenschaftliche Studien manipuliert haben.

Die österreichische Organisation Global 2000 kündigte am Mittwoch in Wien an, die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft vorzulegen. Auch das Deutsche Aktionsnetzwerk Pestizide (PAN Germany) und andere Gruppen haben es unterzeichnet.

„Bayer hat gegenüber den zuständigen Behörden weder eine wissenschaftliche Studie verschwiegen noch verschwiegen“, antwortet das Unternehmen. „Mehr als 1.500 Studien wurden in den Genehmigungsprozess einbezogen. Europäische Behörden sind zu dem Schluss gekommen, dass Glyphosat bei richtiger Anwendung weder gesundheitsgefährdend noch krebserregend ist.

Im Juli veröffentlichte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine Studie, in der keine unverhältnismäßigen Risiken festgestellt wurden. Die EFSA hat Lücken in den Daten festgestellt. Daher war es nicht möglich, eine endgültige Antwort beispielsweise auf die Gesundheit der Verbraucher bei Einnahme oder die Risiken für Wasserpflanzen zu geben.

Nach Angaben der Organisationen zeigen Untersuchungen, dass Glyphosat gesundheitliche Risiken birgt. Der Kammerjäger kann Auswirkungen auf das Nervensystem haben und zu einem erhöhten Krebsrisiko führen.

Lorelei Schwarz

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