Es ist eine Frage, die die Welt des Sports seit langem beschäftigt: Kann eine Transfrau an hochrangigen sportlichen Wettkämpfen für Frauen teilnehmen, ohne einen Vorteil gegenüber Frauen zu haben, die keine Transition durchlaufen haben? Dies hat in mehreren Sportarten bereits zu Spannungen geführt. Beispielsweise haben die World Athletics Association und die World Aquatics Swimming Association Transgender-Personen dauerhaft von Frauenwettbewerben ausgeschlossen. Es sei „kein fairer Wettbewerb“ gewesen.
Da die Schwimmweltmeisterschaft vom 6. bis 8. Oktober in Berlin stattfinden soll, hat World Aquatics eine recht einfache Lösung gefunden. In der deutschen Hauptstadt kann die „offene Kategorie“ erstmals über 50 und 100 Meter in allen Disziplinen antreten. Mit anderen Worten: Dort dürfen alle Geschlechter und Geschlechtsidentitäten auftreten.
Eine Voraussetzung für die Teilnahme: Die Teilnehmer müssen Mitglied eines Schwimmverbandes sein. Auch Freistilschwimmer haben die freie Wahl, ob sie für ihren Verein, ihr Land oder für sich selbst antreten möchten.
World Aquatics möchte die Kategorie „für die zukünftige Entwicklung und zur Feier der Vielfalt“ nutzen. Vizepräsident Kai Morgenroth sagte, die Entscheidung, diese „revolutionäre Initiative“ in Berlin einzuführen, sei bewusst gewesen. „Berlin ist Deutschlands Zentrum der Vielfalt und Inklusion und daher der ideale Standort für ein so fortschrittliches Projekt. »
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