Aus einem Vergleichstest mit dem Neuen Opel Astra und die Volkswagen Golf stellt sich heraus, dass die Mazda3 setzt seinen Fahrer auf einen. Den Fahrgästen geht es schlecht.
Wer sich einen Mazda 3 kauft, denkt in erster Linie an sein eigenes Glück. Die Interessen anderer zählen weniger. Fahrspaß steht im Mazda 3 absolut im Vordergrund. Der kurze Hebel bewegt sich mit klaren Hüben durch die 6-Gang-Schaltung. Wenn Sie die Stoppuhr zücken und die Rundenzeiten messen, scheint der Mazda 3 seine Konkurrenten Opel Astra und Volkswagen Golf locker zu überflügeln. Solange du die Motordrehzahl nicht zu weit fallen lässt. Die Lenkung gibt gutes Feedback und die Bremsen sorgen für kraftvolle Verzögerung.
Volkswagen Golf: Kraftmangel
Nach dem Mazda 3 e-Skyactiv G 2.0 M Hybrid mit 150 PS fehlt es dem Volkswagen Golf 1.5 eTSI mit 7-Gang-DSG und 130 PS an Power. Instinktiv scheint auch der Opel Astra 1.2 Turbo mit 8-Gang-Automatik Tempo zu machen, denn der Dreizylinder grollt begeistert. Messungen zeigen jedoch, dass Astra und Golf im Sprint ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Auf kurviger Straße fehlt dem Astra das Kontaktgefühl, beim Golf tritt bei höheren Geschwindigkeiten der Übergang ins Untersteuern auf. Aber in beiden Fällen reicht es nicht, den Mazda einzuholen.
Langweiliges Grün und Gelb
Das wunderschön verarbeitete Armaturenbrett des Mazda 3 beweist einmal mehr, dass der Fahrer im Mittelpunkt steht. Mazda verwendet schöne Materialien und die Bedienung ist dank des Druck-/Drehknopfes am Mitteltunnel sehr einfach. Der Fahrer des Volkswagen Golf ärgert sich derweil grüngelb über den Betrieb von Heizung und Lüftung. Dazu müssen Sie auf dem zentralen Bildschirm wischen und berühren. Opel konnte glücklicherweise der Versuchung widerstehen, das Klimamanagement vollständig in das digitale Dashboard zu integrieren.
Der Mazda 3 hat mehr Augen für seinen Fahrer
Der Mazda 3 kümmert sich weniger um die Passagiere. Wer über 1,80 Meter groß ist, muss trotz des gegenüber dem Opel Astra um 5 Zentimeter längeren Radstands auf der Rückbank nicht viel suchen. Und mit einem Ladevolumen von 358 bis 1026 Litern muss sich der Mazda auch in diesem Bereich der deutschen Konkurrenz geschlagen geben. Das Be- und Entladen wird durch die hohe Hebeschwelle und den niedrigen Ladeboden erschwert, zusätzlicher Laderaum unter dem Boden (wie bei Opel Astra und Volkswagen Golf) fehlt.
Wettbewerbsfähige Preise
Gute Geschäfte macht der Mazda 3 auch mit seinen konkurrenzfähigen Preisen. Serienmäßig ist der 150 PS starke e-Skyactiv-G-Motor mit der sehr kompletten Homura-Ausstattung verbunden, allerdings bleibt der Preis des Testwagens unter der 33.000-Euro-Marke. An diese Summe kommen der Opel Astra und der Volkswagen Golf nicht einmal heran: Ausgestattet mit einem Automatikgetriebe und einigen weiteren leckeren Optionen kostet der Opel Astra 39.000 Euro und der Volkswagen Golf sogar über 41.000 Euro! Wer also möglichst viel Geld für sich behalten möchte, ist beim Mazda 3 besser aufgehoben.
Sie haben den kompletten Vergleichstest von Mazda 3, Opel Astra und Volkswagen Golf gelesen Autotest 01/2023.
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