Die Amazone Emmelie Scholtens (Onnen) feierte nach ihrer Verletzung mit dem Hengst Indian Rock beim Großen Preis von Rotterdam ein starkes Comeback.
Anfang Februar erlitt Scholtens eine schwere Knieverletzung. Sie trainiert nun schon seit geraumer Zeit zu Hause und hat sich dadurch am Donnerstag einen guten dritten Platz gesichert.
Dennoch erholt sich Scholtens immer noch und trainiert seit Anfang dieses Monats wieder. „Einerseits bin ich mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. Die Piaffe- und Passagepartien waren meiner Meinung nach, genau wie die Pirouetten, sehr stark, andererseits haben wir aber auch die nötigen Fehler gemacht. Wir haben zum Beispiel einen Fehler bei den Wechseln gemacht und auch im verlängerten Trab ist uns ein Taktfehler unterlaufen.
Viele Looks
Der große Vorteil des gekörten Hengstes Indian Rock ist, dass er über viel Charisma verfügt und im Schritt, Trab und Galopp zu überzeugen weiß. Anfang September findet in Riesenbeck, Deutschland, die Europameisterschaft im Dressurreiten statt. „Ich bin ohne jegliche Absicht nach Rotterdam gereist. Das liegt daran, dass ich mich noch in der Rehabilitation befinde, aber jetzt fängt es an zu jucken“, erklärte der Läufer. Dies scheint logisch, da Marlies van Baalen (mit Go Legend_) und Hans Peter Minderhoud (mit Invictus) am Ende der Rangliste landeten, sodass das niederländische Quartett nun Sechster von sieben Ländern ist.
Cornelissen und Lauten
Am Vormittag siegten Adelinde Cornelissen (Beilen) und Fleau de Baian – wie schon am Vortag im Großen Preis – im Sonder-Grand-Prix der Nation, womit sie sich nachdrücklich in die Augen des Bundestrainers begab. Auch Marten Luiten (Winschoten) war mit Fynona erfolgreich und gewann mit erheblicher höherer Gewalt den Großen Preis der U-25-Reiter.
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