Sport und Politik geschlagen nach dem Tod von Red-Bull-Gründer Mateschitz


Foto: ANP

Die Sportwelt hat mit Bestürzung auf den Tod von Dietrich Mateschitz, Gründer des Energy-Drink-Herstellers Red Bull und Hauptsponsor mehrerer Sportarten, reagiert. Österreichische Politiker loben, was sein Landsmann Mateschitz (78) in seinem Leben erreicht hat.

„Er hat die österreichische Sport- und Wirtschaftslandschaft wie kaum ein anderer geprägt. Mateschitz hat ein erstklassiges und erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, aber wir verlieren mit ihm auch einen großen Unterstützer unseres Spitzen- und Extremsports“, sagte Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Mateschitz starb am Samstag nach längerer Krankheit.

Mateschitz gründete 1984 den Energy-Drink-Hersteller Red Bull. Mit seiner Firma schuf er ein Formel-1-Team, für das unter anderem Weltmeister Max Verstappen fährt. Auch der Rennstall Alpha Tauri ist ein Produkt von Red Bull, ebenso wie die Fußballklubs RB Leipzig und Red Bull Salzburg. Der Energy-Drink-Hersteller sponsert auch viele Einzelsportler.

Der „traurige“ deutsche Pokalsieger RB Leipzig dankt Mateschitz für alles, was er dem Verein ermöglicht hat. Nach Investitionen von Red Bull begann der Verein auf höchstem deutschen Niveau zu spielen. Österreichs Spitzenklub Red Bull Salzburg sagte, Mateschitz‘ „Spirit und Leidenschaft für den Sport“ werde immer auf den Verein übertragen.

Verstappen hatte bereits nach der Qualifikation für den Großen Preis der Vereinigten Staaten angekündigt, dass er aufgrund des Todes von Mateschitz einen schwierigen Tag hatte. „Er hat Red Bull und dem Sport viel bedeutet. Und mir und meiner bisherigen Karriere, eigentlich meinem ganzen Leben.

„Mateschitz hat einen unvergesslichen Beitrag zur Formel 1 geleistet und hinterlässt ein bleibendes Erbe“, sagte die Formel 1.

Adelhard Simon

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