SpaceBuzz erobert Europa: ein innovatives VR-Programm jetzt auch in Deutschland

Das niederländische Bildungsprogramm SpaceBuzz, das es Schülern ermöglicht, durch virtuelle Realität (VR) etwas über Technologie, Nachhaltigkeit und Staatsbürgerschaft zu lernen, hat auch in Deutschland Premiere. SpaceBuzz wurde vor fünf Jahren in den Niederlanden entwickelt und eingeführt und hat seitdem das Interesse mehrerer europäischer Länder geweckt. Die Deutsche Raumfahrtagentur DLR hat dieses Programm übernommen und bietet es nun auch deutschen Studierenden an.

Ein globales Phänomen im Entstehen

Janine Geijsen, Leiterin und Gründerin von SpaceBuzz, betont die internationale Strahlkraft des Programms: „SpaceBuzz stößt nicht nur in Deutschland, sondern weltweit auf großes Interesse. Ich bin überzeugt, dass andere Länder diesem Beispiel bald folgen werden. » Bis heute hat SpaceBuzz mehr als 50.000 Studierende aus acht Ländern erreicht und siebzig verschiedene Nationalitäten inspiriert. Das Programm hat außerdem mehr als 15 internationale Auszeichnungen gewonnen, was seine Wirkung und seinen Erfolg unterstreicht.

Das ultimative Ziel von SpaceBuzz ist es, 100 Millionen Studenten weltweit zu erreichen. „Wir sind sehr stolz, dass die deutsche Raumfahrtagentur DLR das SpaceBuzz-Programm übernommen hat“, sagte Geijsen. „SpaceBuzz erfreut sich in den Niederlanden seit Jahren großer Beliebtheit. Die Schüler lernen viel durch diese Form des Erfahrungslernens, das sich auf Technologie, Nachhaltigkeit und Staatsbürgerschaft konzentriert.

Virtuelle Raumfahrt mit echten Astronauten

Einer der Höhepunkte des sechswöchigen Programms ist eine virtuelle Reise mit dem SpaceBuzz, geführt von einem echten Astronauten. In den Niederlanden liegt die Leitung bei André Kuipers, in Deutschland bei den ESA-Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer. Maurer: „Der SpaceBuzz ist großartig und regt die Fantasie eines jeden an. Ich lade alle Kinder ab acht Jahren ein, mit mir und Alexander Gerst zu reisen und unseren wunderschönen Planeten aus einer ganz neuen Perspektive zu entdecken.

SpaceBuzz ist vom sogenannten Übersichtseffekt inspiriert, einem Phänomen, das bei Astronauten auftritt, wenn sie die Erde aus dem Weltraum sehen. „Mit SpaceBuzz haben wir das Klassenzimmer der Zukunft geschaffen“, sagt Geijsen. „Wir möchten, dass die Studierenden die Erde aus einer anderen Perspektive betrachten, um innovative und intelligente Ideen in den Bereichen Nachhaltigkeit, verantwortungsvolles Management und Technologie zu entwickeln. Sie sehen, was die Astronauten sehen und entwickeln so eine neue Vision der Welt.

Wissenschaftlich bewiesen

SpaceBuzz wurde von Anfang an von Prof. Dr. Max Louwerse von der Universität Tilburg wissenschaftlich begleitet. Die ersten Ergebnisse zeigen eine deutliche Verbesserung der Lernleistung, den positiven Einfluss der Gesamtwirkung und die Wirksamkeit der SpaceBuzz-Methode bei der Weiterentwicklung von Mädchen für Technik. Es scheint auch, dass Kinder in vorrangigen Stadtteilen doppelt von dem Programm profitieren.

Nicht nur Studenten, sondern auch Unternehmen erkennen den Wert von SpaceBuzz. Unternehmen nutzen zunehmend den SpaceBuzz-Ansatz, um neue Strategien zu entwickeln. Dadurch wird das Programm auch für Schulen zugänglicher, da für jeden teilnehmenden Erwachsenen zwei Schüler teilnehmen können.

Helfried Beck

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