Dienstag, 20. Dezember 2022 17:54 Uhr
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Die Amsterdamer Börse schloss am Dienstag niedriger. Bei einer Schlussposition von 697,25 Punkten fiel der AEX um 0,5 %.
„Ein Ausbruch und Schluss unter 700 Punkte könnte eine tiefere Korrektur auslösen. Anleger sollten dann mit Verkaufsdruck in Richtung Unterstützung um die 670 Punkte rechnen“, sagte der Lynx-Anlagespezialist Justin Blekemolen in einer technischen Analyse.
„Die ultimative Unterstützung liegt bei 690-692“, sagte der technische Analyst Nico Bakker vor laufender Kamera zu ABM Financial News. Erst oberhalb von 708 sieht Bakker, dass sich der technische Chart des AEX wieder aufklärt.
Die Chancen auf eine echte Weihnachtsrallye werden derweil immer kleiner. Anleger befürchten, dass die Straffung der Geldpolitik durch die großen Zentralbanken zu weit gehen und die Volkswirtschaften in eine Rezession stürzen könnte.
Die Bank of Japan überraschte die Märkte am Dienstag mit der Ankündigung, nun langfristige japanische Staatsanleihen zu einer maximalen Rendite von 0,50 % zu kaufen. Es waren 0,25 Prozent.
Laut Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets deutet die Intervention der Bank of Japan auf wachsende Besorgnis über das Verzögern der Geldpolitik und die Verfestigung der Inflation hin.
Auf gesamtwirtschaftlicher Ebene wurde bekannt, dass die deutschen Erzeugerpreise im November auf Jahresbasis weniger stark gestiegen sind, während auf Monatsbasis ein Rückgang zu verzeichnen war. Darüber hinaus gingen die Bau- und Wohnungsgenehmigungen in den Vereinigten Staaten zurück und das Verbrauchervertrauen verbesserte sich in der Eurozone.
Der Euro/Dollar wurde nahe dem Handelsschluss bei 1,0627 gehandelt. Der japanische Yen stieg gegenüber dem Euro und dem Dollar um fast 4 %. Der Ölpreis stieg um ein halbes Prozent.
Auf- und Absteiger
Die Finanziers machten gute Geschäfte. ING übernahm die Führung im AEX mit einem Kursgewinn von knapp 2 %. Aegon stieg um etwa ein Prozent.
Signify verlor 1,5 % und Philips fast 3 %.
Gestörte Immobilien. Unibail-Rodamco-Westfield fiel um fast 5% und war damit Schlusslicht im AEX. Auch im Rest Europas gehörten Immobilienaktien zu den größten Verlierern.
Bei den Midcaps verlor Eurocommercial fast 1,5 % und Wereldhave gab bei Smallcaps um 2,5 % nach.
Galapagos stieg im AMX um 1,5 %. CEO Paul Stoffels sagte in einem Interview mit der Financial Times, er wolle Galapagos wieder zu einem wichtigen Akteur im europäischen Biotech-Sektor machen. Er wiederholte die von Galapagos im November vorgestellte Strategie, Unternehmen mit frühen klinischen oder späten präklinischen Arzneimittelkandidaten zu übernehmen.
Fugro übernahm die Führung und stieg um 4,5 %, nachdem die Kurse am Montag stark gefallen waren. ABN AMRO gewann mehr als 2 %.
CTP und Basic-Fit verloren mehr als 2 %.
Kendrion legte bei kleinen Aktien um mehr als 4,5 % zu, nachdem es am Montag gefallen war. Van Lanschot Kempen fiel um mehr als 8 %. Van Lanschot zahlt am 22. Dezember, dem heutigen Ex-Dividende-Datum, 1,50 Euro je Aktie.
Wall Street
Die US-Aktienmärkte teilten sich um Handelsschluss in Amsterdam, wobei der Dow-Jones-Index leicht zulegte.
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