Sorgen in Grenzregionen: Probleme aufgrund neuer Grenzkontrollen zu erwarten

Mit der Ankündigung neuer Grenzkontrollen ab Ende November, ähnlich wie in Deutschland und Frankreich, wächst in den Grenzregionen die Sorge. Besonders in Orten wie Aalten in Gelderland, direkt an der deutschen Grenze gelegen, reagieren Einwohner und Unternehmer uneinig. Obwohl diese Kontrollen Teil des Asylabkommens der Regierung sind, bleibt unklar, wie sie genau stattfinden werden.

Aaltens Bürgermeister Anton Stapelkamp sieht große Probleme, wenn die Kontrollen tatsächlich eingeführt werden: „Nach so vielen Jahren haben wir endlich wieder Freizügigkeit über die Landesgrenze.“ Es ist nahezu undenkbar, dass Menschen bei Reisen nach Bocholt ihren Reisepass mitnehmen. Und noch weniger, wenn Sie im Stau stehen. Sollte dies tatsächlich passieren, wird das sehr unangenehme Folgen haben. »

Gemischte Reaktionen

In der Grenzstadt selbst reagierten die Bewohner unterschiedlich auf die Nachricht. Während der eine die Maßnahme für eine „gute Sache“ hält und darin eine Möglichkeit zur Begrenzung des Zustroms sieht, hält ein anderer sie für „übertrieben“ und bezweifelt, dass sie tatsächlich Wirkung zeigt.

Ein weiteres Problem sind die Auswirkungen auf den täglichen Verkehr. „Allein in meiner deutschen Nachbargemeinde leben 800 Niederländer, wenn sie jedes Mal fünfzehn Minuten auf die Arbeit warten müssen, hat das Konsequenzen“, warnt Stapelkamp.

Auch lokale Unternehmer in Aalten fürchten die Folgen der Kontrollen. Ein Mitarbeiter eines Floristen befürchtet Umsatzeinbußen: „Ich glaube, darüber freuen sich überhaupt nicht alle Unternehmer.“

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Adelbert Eichel

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