Gemeinsam mit niederländischen und deutschen Industriepartnern arbeitet TNO an einem Tandem-Solarpanel, das aus übereinander gestapelten monolithischen Perowskit-Solarzellen und Silizium-Solarzellen besteht. Diese Anwendung kann höhere Wirkungsgrade als aktuelle Solarmodule auf Siliziumbasis erreichen, was zu mehr Leistung pro Quadratmeter und niedrigeren Kosten pro Kilowattstunde führt.
Höhere Erträge
Tandemsolarzellen können höhere Wirkungsgrade erreichen als Einschichtsolarzellen, da das Sonnenspektrum besser ausgenutzt wird. Aktuelle Tandemsolarzellen kombinieren kommerzielle Siliziumtechnologie für die untere Schicht mit Perowskittechnologie als zusätzliche und obere Schicht.
Die Perowskit-Technologie bietet eine hocheffiziente Umwandlung von ultraviolettem und sichtbarem Licht und eine hohe Transparenz in nahes Infrarotlicht. Das Innovationsprojekt zielt darauf ab, einen vereinfachten Ansatz für die Tandemtechnologie zu entwickeln, um die Markteinführung zu beschleunigen. Dies baut auf den bisherigen Erfahrungen der Partner auf und minimiert die Komplexität der Abwicklung.
TNO entwickelt seine Tandem-Technologie seit 2016 zusammen mit einer Handvoll Industriepartnern – darunter Qcells – und hofft, diese Technologie schließlich in der Massenproduktion einsetzen zu können. Das FIT4Market-Projekt wird validieren, dass Tandem-Solarmodule basierend auf den derzeit verwendeten Per-Silizium-Bodensolarzellen industriell herstellbar, wettbewerbsfähig in Bezug auf Effizienz und Kosten sowie wettbewerbsfähig in Bezug auf Stabilität sind. Darüber hinaus werden Feldversuche Daten zur Erhöhung der Bankfähigkeit liefern. An dem Projekt sind neben TNO und Qcells auch SMIT Thermal Solutions, Levitech, Tempress und Yparex beteiligt.
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