Shirin van Anrooij gewinnt WM-Silber: „Nicht ganz zufrieden mit meinem Zeitfahren“
Sonntag, 18. September 2022 um 14:27 Uhr
Shirin van Anrooij wurde heute Dreizehnte bei den Weltmeisterschaften im Zeitfahren unter den Elite-Frauen. Damit war sie die zweite Verheißung und konnte eine Silbermedaille ergattern. „Ich freue mich über die Silbermedaille“, sagte sie anschließend der Mannschaft. ZÜNDETE. Sein Zeitfahren selbst verlief jedoch nicht wie geplant.
„Guazzini war heute außergewöhnlich“, sagte Van Anrooij. Vittoria Guazzini, 21, war Vierte in der Elite und damit erste der Versprechen. Der Italiener hatte nach 34,2 Kilometern einen Vorsprung von einer Minute und 48 Sekunden auf Van Anrooij. „Ich denke, es hätte mehr Befugnisse gegeben. Aber es wäre nicht mehr als das Geld gewesen, also denke ich, dass ich nach dieser ganzen Saison zufrieden sein sollte.“
Wie ist es möglich, dass Van Anrooij nicht die Kraftpakete führen konnte, die sie sich vorgestellt hatte? „Ich hatte einfach nicht das Gefühl, wirklich tief gehen zu können. Ich überquerte die Ziellinie und hatte das Gefühl, ich könnte noch eine Runde drehen. Ich konnte nicht wirklich weiter gehen, es ist eine Schande. Ich habe nicht wirklich die Kräfte montiert, die ich montieren wollte. Es war nicht wirklich das Zeitfahren meines Lebens. Aber wenn ich dieses Zeitfahren gefahren wäre, hätte ich heute nicht gewinnen können.“
„Zu langsam gestartet“
Vor allem am Anfang sei es nicht gut gelaufen, sagt der 20-jährige Niederländer. „Eigentlich habe ich vor allem auf den ersten acht Kilometern viel Zeit verloren. Danach habe ich nur noch ein konstantes Zeitfahren gemacht. Dann habe ich auch auf der letzten gemerkt, dass ich dachte, ich wäre zu langsam gestartet, aber dann konnte ich einfach nicht schneller werden. Für heute hat es einfach nicht gereicht.“
„Ich habe nur versucht, mich auf meine Kurven zu konzentrieren, ich habe versucht, diese zweite Runde zu überstehen. Als ich die Ziellinie überquert habe, habe ich sofort gemerkt, dass es nicht für den U23-Titel gereicht hat“, sagte Van Anrooij. Sie belegte den zweiten Platz vor Ricarda Bauernfeind aus Deutschland. „Nach dem Zieleinlauf hatte ich nicht damit gerechnet, vor dem Deutschen ins Ziel zu kommen, das war ein gutes Zeichen. Das ist meine erste Elite-Weltmeisterschaft. Von da an kann ich nur mehr wachsen.
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