NachrichtDeutschen Forschern ist es gelungen, Menschen mit Prädiabetes, einer Vorstufe von Typ-2-Diabetes oder Diabetes, in sechs Kategorien einzuteilen. Dies stellt einen wichtigen Schritt bei der Entwicklung von Behandlungen dar, die auf bestimmte Risikogruppen zugeschnitten sind, um sicherzustellen, dass sich Prädiabetes bei weniger Menschen zu Diabetes entwickelt.
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Entscheidende Funktionen
Für ihre Studie analysierten die Wissenschaftler Gesundheitsdaten von rund 900 Menschen, die über 25 Jahre von einem deutschen Forschungsprogramm gesammelt wurden, und überprüften ihre Ergebnisse anschließend mit Daten von 7.000 Londonern. Mithilfe statistischer Techniken konnten sie Menschen mit Prädiabetes in sechs Gruppen einteilen. Diese Einteilung basierte auf mehreren entscheidenden Merkmalen, darunter Blutzuckerspiegel, Fettleber, Körperfettverteilung, Blutfettspiegel und genetisches Risiko für Diabetes.
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Präzisere Behandlung und Prävention
Forscher wollen nun sehen, wie diese Klassifizierung in der Praxis genutzt werden kann, um Risikopatienten zu unterscheiden und präzisere Behandlungen und Präventionsstrategien zu entwickeln. Mit dieser individuellen Betreuung können Diabetes und damit verbundene Gesundheitsprobleme wirksamer verhindert und behandelt werden. Dies ist ein dringender Bedarf, da Diabetes weltweit zunimmt. Weltweit gibt es heute etwa 460 Millionen Erwachsene mit Diabetes und es besteht die Befürchtung, dass diese Zahl bis 2045 auf 700 Millionen ansteigen wird.
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