Schlussgespräch: Die bevorstehende Einigung über die Schuldenobergrenze bringt AEX in Aufruhr

Die Börsen in Europa und Nordamerika werden grün. Der AEX schloss sogar mit einem Plus von 1,7 % und ließ damit alle europäischen Indizes hinter sich. Fast alle Aktien des Amsterdamer Hauptindex enden im grünen Bereich.

Der Hauptgrund liegt darin, dass Demokraten und Republikaner einer Einigung zur Anhebung der Schuldenobergrenze für die nächsten zwei Jahre sehr nahe stehen. Dies bringt die dringend benötigte Entlastung für die Finanzmärkte.

Wesentliches Upgrade für niederländische Aktenvernichter

Allerdings sind es vor allem die Mühlen, die überzeugen. ASML (+4,5 %), ASMI (+6,5%) und Besi (+3,8%) surfen am Mittwochabend nach Börsenschluss noch immer auf den spektakulären Zahlen von Nvidia. Auch die Bank of America leistet ihren Beitrag, indem sie die Preisziele niederländischer Häcksler anhebt.

Besi übernimmt die Nase vorn mit einem Kursziel von 25 % auf 126 €. Insbesondere erwartet die amerikanische Investmentbank einen Durchbruch bei Maschinen für KI-Anwendungen.

Anleger sind sich daher eines etwas enttäuschenden US-Preisindex nicht bewusst, der 0,1 % über den Erwartungen liegt. Auffällig ist auch, dass US-Verbraucher im April 0,7 % mehr ausgaben als im März. Das war mehr, als Analysten erwartet hatten.

Rezession

Wie sich wieder einmal herausstellt, ist und bleibt die Vorhersage einer Rezession eine Frage des Kaffeesatzes. Die jüngsten Prognosen deuten auf ein moderates Wachstum der Eurozone in diesem Jahr von einigen Zehntel Prozent hin.

Die Frage ist jedoch, wie realistisch diese Prognosen noch sind, da sich die deutsche Wirtschaft in einer schwierigen Lage befindet und auch die niederländische Wirtschaft Anzeichen einer Schrumpfung zeigt. Den Büchern zufolge befindet sich Deutschland technisch gesehen bereits in einer Rezession.

Martin Crum zeichnet ein umfassendes Bild der aktuellen Situation für Premium. Wie die Wettbewerbsposition der Eurozone schwächer wird, die Sicht der Europäischen Kommission und der Vergleich mit Amerika und China.

DSM

Traditionell gehört dazu DSM (-0,9 %) gehört zu den besten Performern an der AEX, doch in diesem Jahr liegt das Chemieunternehmen unter den 25 Unternehmen, die im Hauptindex in Amsterdam gelistet sind. Die Übernahme von Firmenich war ein schwerer Schlag für DSM.

Firmenich wurde wegen angeblicher Preisabsprachen von der Regulierungsbehörde aufgesucht. Bisher herrscht in diesem Bereich keine Klarheit und es wird wahrscheinlich noch einige Zeit dauern, bis wir mehr wissen.

Wir schauen uns vor allem die Zahlen an. Der Zusammenschluss macht DSM-Firmenich zu einem besonderen Unternehmen mit starken Marktpositionen, ob es jedoch zu Synergieeffekten kommt, bleibt abzuwarten.

In der Praxis sind diese Vorteile oft enttäuschend. Allerdings hält DSM die Realisierbarkeit der Synergieeffekte von rund 500 Millionen Euro für möglich, weitere Informationen folgen mit den Halbjahreszahlen. Wie Analyst Martin Crum diese Aktie sieht, können Sie im folgenden Artikel lesen.

Apfel

Apfel (+1,2 %) beobachtet, wie das KI-Schiff den Hafen verlässt. Im Bereich KI hatte das Unternehmen sehr wenig zu berichten. Auch die Zahlen für das zweite Quartal, die Anfang des Monats veröffentlicht wurden, sind eher dürftig. Es gibt kaum Shows.

Die iPhone-Verkäufe sind leicht um 1 % gestiegen und die operative Marge steht unter Druck. Deutliche Rückgänge waren bei den Verkäufen von Computern und iPads zu verzeichnen. Die makroökonomischen Bedingungen wirken sich negativ auf die Mac-Verkäufe aus, da der Umsatz in diesem Segment um 31 % zurückging.

Auch die Zahl der verkauften iPads sank stark um 13 %. Bemerkenswerterweise tauchte das Wort „KI“ in der Telefonkonferenz nur auf, wenn ausdrücklich danach gefragt wurde. Es ist ein großer Deal mit Broadcom in Vorbereitung; Die kürzlich veröffentlichten M1-Chips erweisen sich als großer Erfolg.

Letztlich bleibt Apple nach Marktkapitalisierung das größte Unternehmen der Welt mit einer sehr starken Marke und natürlich einem starken Cashflow. Aber teilt auch unser Technologieanalyst Ivo Breukink diese Meinung? Sie können es in seiner Analyse unten lesen.

Top 3 Aufsteiger und Absteiger

Azerion (+28,1 %) explodiert, es lässt sich aber kein eindeutiger Auslöser finden. Ist das ein typischer Pump-and-Dump-Fall? Der Verlauf der Alfen (-2,5%) schmerzt die Augen. Tatsache ist jedoch, dass sich die Aktie seit dem Börsengang im Jahr 2018 versechsfacht hat.

Interessen

Die Zinsen steigen heute um einen Bruchteil. Im Vergleich zur letzten Woche sind die Ergebnisse relativ begrenzt.

  • Niederlande: +2 Basispunkte (2,88 %)
  • Deutschland: +1 Basispunkt (2,50 %)
  • Italien: +3 Basispunkte (4,33 %)
  • Vereinigtes Königreich: -1 Basispunkt (4,37 %)
  • Vereinigte Staaten: +2 Basispunkte (3,84 %)

Die wöchentlichen Listen

  • AEX diese Woche: +0,1 %
  • AEX diesen Monat: +1,4 %
  • AEX dieses Jahr: +11,4 %
  • AEX-Reinvestitionsindex dieses Jahr: +13,2 %

Technologie auf dem Vormarsch

DER AEX (+0,1 %) wird nicht umsonst als europäischer Nasdaq bezeichnet. Da Tech-Aktien in unserem Hauptindex ein hohes Gewicht haben, haben wir es diese Woche sogar geschafft, etwas mehr herauszuholen. Dies im Gegensatz zu den DAX (-1,8%) und CAC (-2,2 %).

AEX

ASMI (+12,6%) und Besi (+9,8 %) sind nicht aufzuhalten. Letzterer schließt zum ersten Mal in seinem Bestehen sogar über 100 €. ASML (+6,0 %) geht die Sache etwas gelassener an, aber niemand wird sich beschweren. „Old-Economy-Aktien“ hingegen fallen. Akzo Nobel (-5,9 %) ist ein beispielhaftes Beispiel.

AMX

AMG (+9,6 %) profitiert von einem Preiserhöhungsziel der Citigroup. Die amerikanische Investmentbank nutzt jetzt a Zielpreis ab 60 € (statt 56 €). Das sind fast 50 % mehr als der aktuelle Aktienkurs von 42 €. Essen Sie einfach zum Mitnehmen (-9,6 %) hingegen müssen leiden, und das ist nicht das erste Mal. Albert (-5,9 %) steht nach einem kurzen Handelsupdate unter Druck. Auch die Tatsache, dass der neue CEO von außen kommt, verbessert die Stimmung nicht.

ASCX

Azerion (+92,6 %) wird treffend als „Spielefonds“ bezeichnet. Landwirtschaft (+3,2 %) steigt auf das Niveau vor der Ankündigung. Der Verlauf der Beigefügt (-10,3 %) geht hingegen Richtung Süden.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Tom Steenstra verfasst

Abschließend wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende. Diese Woche schreibt Arend Jan die Vorschau.

Helfried Beck

„Analyst. Totaler Alkoholkenner. Stolzer Internet-Fan. Ärgerlich bescheidener Leser.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert