In Der Erbe Ruben erfährt, dass er diese Woche eine Erbschaft in Höhe von 37.405,58 Euro an den rechtmäßigen Erben weitergeben kann. Die Erblasserin Anna Maria White Plemp van Duivenland starb im Jahr 2008, es gibt jedoch keine Aufzeichnungen über den rechtmäßigen Eigentümer.
Über die Verstorbene ist nicht viel bekannt und deshalb beschließt Ruben, einen Blick auf ihr Grab zu werfen. Er weiß es nicht: „Es ist ein verdammt großer Rückschlag.“ Glücklicherweise ist ein Geburts- und Sterbedatum bekannt und Ruben kann diese Informationen im Internet erhalten: „Es gibt also etwas zu finden, aber im Regionalarchiv in Zutphen.“
Als er in Zutphen ankommt, findet Ruben weitere Informationen über seine Familie, aber nicht genug, um die Suche nach Anna Marias Verwandten fortzusetzen. Dank regionaler Archive findet er die Adresse heraus, an der seine Familie lebte, und Ruben beschließt, dorthin zu gehen: „Diese Chance ist natürlich sehr gering, weil diese Leute dort vor dem Zweiten Weltkrieg lebten.“
Doch wie durch ein Wunder scheint das Haus noch zu existieren. Dank Arjen Dieperink, der vor 25 Jahren das Haus der Familie Plemp van Duivenland erforschte, ist Ruben auf einem neuen Weg. Nach der nötigen Recherche fand er sogar ein Archivblatt mit allen Wohnadressen von Anna Maria. Das Fazit: Sie zog 1960 nach Los Angeles.
Anschließend reist Ruben nach Los Angeles: „Ich habe alle Dokumente in seinem Namen angefordert.“ Unter diesen Papieren befindet sich auch eine Heiratsurkunde, aus der hervorgeht, dass Anna Maria mit ihrem Ehemann Donald ein Kind hatte: Tyler. „Vielleicht ist er noch am Leben. Wir müssen nach Tyler suchen.“
Nach einigen Rückschlägen ruft Ruben einen Privatdetektiv an, der ihm innerhalb von 24 Stunden weitere Informationen verspricht. Und dann geht es plötzlich „schnell“, sagt Ruben ungläubig. „Mit diesen goldenen Tipps kann ich mich auf den Weg machen.“ Doch als Ruben zu der Adresse geht, an der Tyler wohnt, öffnet niemand die Tür. Sein Mut schwindet, aber er schwört: „Man darf wirklich nicht aufgeben.“
Ein paar Anrufe und viel Geduld später nimmt er Kontakt zu Tyler auf. Sie treffen sich in einem Restaurant. Bei dem Treffen wirkt Tyler nervös und schüchtern, doch als Ruben ihm mehr über seine Forschungen erzählt, taut er auf. Ruben: „Ich frage nach seinem Kontakt zu seiner Familie. Er gibt an, dass er kaum mit ihnen spricht und sie seit vielen Jahren nicht gesehen hat.“
Tyler ist arbeitslos und sein Gesundheitszustand lässt sehr zu wünschen übrig. Er weiß, dass seine Mutter ein Erbe hinterlassen hat, hat aber keine Ahnung, wie hoch dieses Erbe war. Als Ruben ihm sagt, dass es mehr als 37.000 Euro sind, freut er sich: „Super. Mehr als ich erwartet habe.“
Rubens Forschung hat Tyler enorm geholfen. „Ich hatte solche Angst, ich wäre umsonst nach Los Angeles gekommen, aber nein, wir haben uns trotzdem getroffen. Jetzt habe ich seine Kontaktdaten und seine Erlaubnis. Wir können diesen Fall lösen“, sagt Ruben stolz.
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