Red Bull wird ab dem kommenden Jahr einen Rennstall weniger im Motorsport haben. Der österreichische Rennstall ist ab 2021 wieder in der deutschen DTM aktiv, doch nun, da der Sport neue Eigentümer bekommen hat, hat sich der Energy-Drink-Konzern entschieden, das Projekt zu beenden.
Grundlage der Entscheidung scheint der Rücktritt des ehemaligen DTM-Promoters Gerhard Berger zu sein. Berger verantwortete die Rückkehr von Red Bull in die DTM im Jahr 2021. Der ehemalige Formel-1-Fahrer verbindet eine lange Beziehung mit dem österreichischen Team und war von 2006 bis 2008 Teamchef von Toro Rosso. Als Besitzer der DTM verkaufte er die Promotion-Rechte an die Deutscher Automobilclub ADAC. Nach Bergers Abschied entscheidet sich nun auch Red Bull für einen Rückzug aus der Rennklasse, berichtet www.motorsport-total.com.
Absicht
Red Bull hatte zunächst grünes Licht für die neue DTM-Saison gegeben. Beim Team AF Corse hatte er zwei Exemplare des Neuen Ferrari 296 GT3 für das neue Rennjahr angeschafft. Man wollte also durchaus etwas dagegen unternehmen, aber nach Bergers Abgang als Top-Mann der DTM zieht nun auch die österreichische Marke nach. Was dies genau für AF Corse bedeutet, das vom Energy-Drink-Hersteller finanziert wird, ist derzeit nicht bekannt. Für die Fahrer Nick Cassidy und Felipe Fraga bedeutet das, dass sie voraussichtlich nicht für eine zweite Saison in die DTM zurückkehren werden.
Vor rund zwei Wochen, als der Verkauf des Sports vollzogen war, gab Berger bereits etliche Signale, dass es mit Red Bull in der DTM vorbei sein könnte. „Red Bull ist durch unsere fast vierzigjährige Zusammenarbeit sehr eng mit mir verbunden. Diese Entscheidung liegt nun bei Red Bull“, sagte er damals.
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