Ramstein-Gespräche zur Ukraine finden am Samstag nicht statt

WARSCHAU (ANP/RTR) – Das Gipfeltreffen zum Krieg in der Ukraine in Ramstein, Deutschland, wurde abgesagt und wird voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Die Bundesregierung kündigte an, dass es sich bei der Beratung am Samstag keinesfalls um eine Gipfelkonferenz handeln werde. Nach Angaben des deutschen Verteidigungsministeriums wird derzeit der Termin für das nächste Treffen geprüft, möglicherweise mit den Verteidigungsministern der betroffenen Länder.

US-Präsident Joe Biden hatte den Gipfel initiiert, seine Reise nach Deutschland jedoch wegen des herannahenden Hurrikans Milton in seinem eigenen Land abgesagt. Deutsche Medien berichten, dass das Treffen der Staats- und Regierungschefs verschoben wird. Biden sollte am Donnerstagabend zu einem mehrtägigen Staatsbesuch in Berlin eintreffen. Am Samstag sollte er vor dem Ramstein-Gipfel in Berlin mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron, dem britischen Premierminister Keir Starmer und Bundeskanzler Olaf Scholz sprechen, doch auch dieser wurde abgesagt.

Die sogenannte Ramstein-Konsultation, offiziell Ukraine Defence Contact Group (UDCG), wurde vor mehr als zwei Jahren gegründet. Rund vierzig Länder und Organisationen beteiligen sich, darunter die NATO und die Europäische Union. In der Vergangenheit fanden die Beratungen auch virtuell statt, doch dieses Wochenende sollten sich die Regierungschefs physisch treffen.

Adelbert Eichel

"Preisgekrönter Organisator. Social-Media-Enthusiast. TV-Fan. Amateur-Internet-Evangelist. Kaffee-Fan."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert