QSTA legt den Grundstein für eine internationale Plattform mit einem komplexen Vertriebsnetz • Besellauto.nl

Eine digitale Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, bei lokalen und innovativen Lebensmittelproduzenten einzukaufen. Mit einem komplexen Vertriebsnetz, das eine pünktliche Lieferung und unter den richtigen Temperaturbedingungen garantiert. Das verspricht QSTA, das hierfür auf das Routenplanungssystem RouteLogic setzt.

QSTA ist ein Online-Marktplatz für Frischwaren für Restaurantbesitzer, Supermarktbesitzer, Metzger, Bäcker und andere Lebensmittelunternehmer. Sie können schnell und einfach im Sortiment stöbern und bestellen, was sie benötigen, ohne komplizierte Registrierungsverfahren durchlaufen zu müssen. Wenn sie dies vor 18 Uhr tun, erhalten sie ihre Bestellung am nächsten Tag. „QSTA ist eine digitale Plattform, an die ein komplexes Vertriebsnetzwerk angeschlossen ist. Auf diese Weise bieten wir ein Sprungbrett für lokale Start-ups mit innovativen Lebensmittelprodukten, die ihre Flügel im Rest der Niederlande ausbreiten wollen“, sagt Direktor Rian Faaij von QSTA.

Mehr als ein Jahr nach dem Start ist QSTA an sechs Tagen in der Woche mit zwölf Ford-Pickups unterwegs. Die effizientesten Routen haben etwa 25–28 Lieferadressen. „Es geht ziemlich schnell“, gibt Faaij zu. „Viele Startups kümmern sich zunächst selbst um die Logistik, merken aber schnell, dass ein flächendeckendes Agieren sehr aufwändig und teuer ist. Und weil wir die Aufträge aller dieser Startups bündeln, stehen unseren Kunden weniger Transporter vor der Haustür.“

Rian Faaij (links) und Wouter de Bruin von QSTA: „Wir wollen komplett papierlos arbeiten, auch weil sich am Ende oft alles ändert.“

schwere Infrastruktur

QSTA ist eine Initiative der Wernsing Food Family, einem deutschen Familienunternehmen, das die Niederlande als Testgelände ausgewählt hat. „Hier sind die Wege kurz und die Bevölkerung sehr gut vernetzt. Damit sind die Niederlande das ideale Land, um zu lernen, wie man eine digitale Plattform mit einem komplexen Vertriebsnetz verwaltet. Wenn wir hier erfolgreich sind, wollen wir das Konzept schnellstmöglich auf ganz Westeuropa und Skandinavien ausweiten. Deshalb haben wir von Anfang an in eine umfangreiche Infrastruktur investiert, um problemlos in Länder wie Frankreich oder Deutschland expandieren zu können“, erklärt Faaij.

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Infrastruktur ist das Routenplanungssystem RouteLogic. Gehen alle Bestellungen vor 18 Uhr ein, beginnen die Algorithmen von RouteLogic sofort mit der Berechnung. Nach wenigen Minuten zeigt das System eine Liste der Fahrten an, die hinsichtlich Faktoren wie Auslastung, Fahrstrecken und Fahrzeiten optimiert wurden. „Zu diesem Zeitpunkt wissen wir, wie viele Transporter und Fahrer wir brauchen“, sagt Faaij.

Wenn der Fahrer die RouteLogic-App startet, sieht er sofort die Liste der Lieferadressen, wie sie Wouter de Bruin zeigt.

Drei Temperaturzonen

Was Faaij an RouteLogic gefällt, ist die große Anzahl an Parametern, die die Algorithmen berücksichtigen. Denken Sie an die Schalteröffnungszeiten im Einkaufsbereich, die Kundenöffnungszeiten oder die Ausfallzeiten, die erheblich variieren können. „Bei einer Lieferadresse kann man vor der Tür parken und der Fahrer ist bald weg. Für die andere Lieferadresse muss zunächst durch drei Straßen oder eine Seitengasse gefahren werden. Je genauer wir Ausfallzeiten erfassen, desto zuverlässiger wird die Planung. »

Ein besonderer Parameter ist die Temperatur, bei der die Produkte transportiert werden sollen. Jeder Transporter verfügt über drei Temperaturzonen, die je nach Bedarf reduziert oder erweitert werden können. „Wir haben pro Produkt ermittelt, ob es sich um ein Tiefkühlprodukt, ein gekühltes Produkt oder ein Produkt bei Zimmertemperatur handelt. Sobald die Planung abgeschlossen ist, wissen wir für jeden Transporter, wie groß die Temperaturzonen sein sollen. RouteLogic berücksichtigt die Höchstgrenzen jeder Temperaturzone. Beispielsweise können wir einen Lieferwagen für Tiefkühlware nicht voll auslasten. Dafür reicht die Kühlleistung einfach nicht aus“, sagt Wouter de Bruin, Online-Marketing-Spezialist bei QSTA.

Weniger als ein Jahr nach der Gründung verfügt QSTA über eine Flotte von 12 Transportern für die Lieferung frischer Produkte in den gesamten Niederlanden.

Neuberechnung

RouteLogic kann mehr als nur Routen planen. Wenn die Reiseplanung gegen 18:30 Uhr abgeschlossen ist, erhalten Kunden eine erste Angabe zur Lieferzeit inklusive Track-and-Trace-Code. Wenn die Transporter am nächsten Morgen abfahren, erhalten sie ein Update mit dem genauen Zeitfenster. „Sobald der Fahrer losfährt, können Kunden den Verlauf der Fahrt in Echtzeit verfolgen. Steht der Fahrer im Stau oder erhält er einen dringenden Auftrag, werden die Ankunftszeiten automatisch neu berechnet. Wir können für jeden Kunden die Verzögerung festlegen, wenn er ein Update erhält“, sagt Faaij.

Auch Autofahrer profitieren von RouteLogic. Wenn sie morgens die RouteLogic-App auf ihrem Tablet starten, sehen sie die Liste der Adressen, die sie an diesem Tag in der angegebenen Reihenfolge anfahren müssen. Wenn sie auf die erste Adresse klicken, startet sofort das Navigationssystem. „Bei der Lieferung kann ein Fahrer den Kunden den Empfang unterzeichnen lassen und möglicherweise eigene Kommentare hinzufügen. Diese Informationen stehen dann sofort im Büro zur Verfügung“, erklärt Faaij und fügt hinzu, dass diese Funktionalität erst später hinzugefügt wurde. „Das war am Anfang eine schwierige Anforderung. Wir wollen komplett papierlos arbeiten, auch weil sich oft alles in letzter Minute ändert. Bevor man es merkt, arbeitet man mit veralteten Dokumenten. Jetzt haben wir die aktuellsten.“ Informationen und digitale Dokumente in unseren Büros.“

CO2Emissionen

Die Erfahrungen mit RouteLogic sind gut, was unter anderem an der Bereitschaft des Softwareunternehmens liegt, das System gemeinsam weiterzuentwickeln. „Wir prüfen derzeit, wie wir Nachhaltigkeitsberichte erstellen können, um unsere Kunden und Lieferanten unter anderem über CO zu informieren.“2Emissionen. Diese Informationen sind bereits in RouteLogic vorhanden, aber noch nicht detailliert genug. Dazu muss man beispielsweise die Emissionen von Transportern erfassen können“, erklärt Faaij.

Letztendlich soll sich QSTA zu einer digitalen Plattform entwickeln, einschließlich eines Self-Service-Portals, auf dem Kunden alle benötigten Informationen finden können. Nicht nur auf Sortimente, Preise, Bestände und Rechnungen, sondern auch auf CO2Emissionen pro Bestellung und die Entwicklung der Temperatur während der Fahrt. „Das ist die Phase, in der wir uns gerade befinden. Das erste Jahr brauchten wir, um die Logistikprozesse zu verfeinern und die Lieferzuverlässigkeit zu verbessern. Jetzt kommen wir zu den interessanten Dingen, mit denen wir noch mehr Mehrwert für unsere Kunden generieren können.“

Text: Marcel te Lindert – Fotos: Koos Groenewold, QSTA

Poldie Hall

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