Präsentation Dpa-AFX: UNTERNEHMEN – Die wesentlichen News des Wochenendes

Basel verkauft erneut eigene Aktien

AHRENSBURG – Der Bildverarbeitungsspezialist Basler hat seine Finanzkraft durch den Verkauf eigener Anteile erneut gestärkt. Am Freitag seien 500.000 Aktien für je 19,25 Euro verkauft worden, teilte das im SDax notierte Unternehmen in Ahrensburg am Wochenende mit. Basler hat damit insgesamt fast zehn Millionen Euro brutto eingesammelt. Zuletzt verkaufte das Unternehmen Mitte Mai eigene Aktien zu einem Preis von 20,40 Euro pro Aktie.

VW-Lkw-Tochter Traton: Abgasnorm Euro 7 kostet uns eine Milliarde Euro

BERLIN/MÜNCHEN – Der Lkw-Konzern VW Traton rechnet mit milliardenschweren Mehrkosten durch die geplante Euro-7-Abgasnorm. „Wir stehen vor enormen Kosten, die im Konzern auf rund eine Milliarde Euro geschätzt werden, für Investitionen in sterbende Technologie, während wir vor einer massiven Transformation stehen“, sagte der Markenmanager von Traton, Alexander Vlaskamp, ​​in einer Erklärung. Interview mit der „Welt am Sonntag“ („WamS“). „Die vorgeschlagenen Reinigungsvorschriften sind so eng definiert, dass wir de facto mehr Kraftstoff benötigen und die Stickoxide dennoch nur geringfügig reduziert werden“, sagte der Beamte. Vlaskamp plädierte für Subventionen beim Kauf neuer Lkw mit Euro-6-Norm als Ersatz für ältere Fahrzeuge anstelle der neuen Abgasnorm.

Rheinmetall-Chef: realistische Bewertung von 17 Milliarden Euro

BERLIN – Angesichts der gestiegenen Nachfrage geht der Chef des Rüstungskonzerns Rheinmetall davon aus, dass der Unternehmenswert in den kommenden Jahren deutlich steigen wird. „Für Rheinmetall ist mittelfristig eine Bewertung von 17 Milliarden Euro realistisch“, sagte Armin Papperger dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstag). Rheinmetall wird derzeit an der Börse mit mehr als 10 Milliarden Euro bewertet.

Der italienische Telekommunikationskonzern Tim erhält neues Angebot für die Festnetzsparte

ROM – Der italienische Telekommunikationskonzern Tim (Telecom Italia) hat zwei neue Angebote für seine Netzwerksparte erhalten. Ein Konsortium aus der italienischen Staatsschuldenbank CDP (Cassa Depositi e Prestiti) und der australischen Investmentbank Macquarie sowie dem US-Finanzinvestor KKR (Kohlberg Kravis Roberts) habe Angebote gemacht, teilte das Unternehmen am Freitagabend in Rom mit. Das Unternehmen war schon seit längerem auf der Suche nach einem Käufer. Frühere Angebote seien vom Konzern als zu niedrig abgelehnt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Diese hätten zwischen 19 und 21 Milliarden Euro gelegen. Der Referenzaktionär und Medienkonzern Vivendi schätzt die zu verkaufende Sparte auf rund 30 Milliarden Euro. Angesichts der steigenden Zinsen möchte Tim seinen Schuldenberg abbauen.

Der Abfallverwertungsriese Remondis wächst rasant

LÜNEN – Ob Kunststoff, Glas oder Altmetall: Deutschlands größtes Recyclingunternehmen Remondis verzeichnet dank steigender Rohstoffpreise ein starkes Wachstum. Der Umsatz habe im vergangenen Jahr 12,6 Milliarden Euro betragen, rund zehn Prozent mehr als 2021, teilte Remondis in Lünen bei Dortmund auf dpa-Anfrage mit. Innerhalb von sechs Jahren hat sich dieser Wert sogar mehr als verdoppelt. Einer der Gründe für die Umsatzsteigerung im Jahr 2022 ist der Preisanstieg. Diese wiederum waren möglich, weil Alternativen ohne Recycling recht teuer waren. Über seine Gewinne gibt das Familienunternehmen keine Auskunft. Die Zahl der Mitarbeiter stieg im vergangenen Jahr um rund 1.000 auf 41.000.

Finanzminister gegen erhöhte Subventionen für Intel-Fabrik in Magdeburg

LONDON – Finanzminister Christian Lindner lehnt zusätzliche Bundeshaushaltshilfen für Intels neue Chipfabrik in Magdeburg ab. „Es ist kein Geld mehr im Haushalt“, sagte der FDP-Politiker laut einem Bericht vom Sonntag der Wirtschaftszeitung „Financial Times“. Sie versuchen, den Bundeshaushalt zu stützen und ihn nicht weiter wachsen zu lassen.

Gericht verbietet Warnstreiks in der Süßwarenindustrie in neun Regionen

HAMBURG – Das Arbeitsgericht Hamburg hat angekündigte Streiks in der Süßwarenindustrie in neun Tarifregionen verboten. Einem Antrag des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) auf ein vorübergehendes Verbot sei stattgegeben worden, teilte das Gericht am Samstag mit. In den betroffenen Regionen waren die in den Tarifverträgen vorgesehenen Kündigungsfristen noch nicht abgelaufen. Zu den betroffenen Regionen zählen ganz Ostdeutschland mit Ausnahme des westlichen Teils Berlins sowie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saarland, sagte Arbeitsgerichtspräsident Esko Horn.

Medien: BVB interessiert an Felix Nmecha van Wolfsburg

DÜSSELDORF – Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund ist Medienberichten zufolge daran interessiert, Mittelfeldspieler Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg zu verpflichten. Borussia gab letzte Woche bekannt, dass Star-Mittelfeldspieler Jude Bellingham für eine Ablösesumme von mindestens 103 Millionen Euro zu Real Madrid wechseln wird. Ein Großteil der Ablösesumme muss wieder in den Kader gesteckt werden, um den Verlust des englischen Nationalspielers auszugleichen. Laut den „Ruhr Nachrichten“, der „Wolfsburger Allgemeinen“ und der „Bild“ ist Nmecha einer der Kandidaten für den Titel des Vize-Meisters Deutschlands.

Steag-Chef: Neue Gaskraftwerke an allen Standorten möglich

ESSEN – Der Energiekonzern Steag erwägt den Bau flexibel geregelter Gaskraftwerke an allen seinen sechs Standorten. „Wir sind in der Lage, solche Fabriken zu bauen“, sagte Vorstandsvorsitzender Andreas Reichel gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Grundsätzlich wären die sechs Standorte im Ruhr- und Saargebiet geeignet. An zwei bis drei Standorten könnten solche Kraftwerksprojekte schnell realisiert werden. Als Beispiele nennt Reichel das Kohlekraftwerk in Duisburg-Walsum, den Standort Bergkamen im Osten des Ruhrgebiets oder den Standort Quierschied im Saarland, wo bereits die Genehmigung für eine Gasleitung vorliegt.

Zuschauerzahlen: Fünfeinhalb Millionen Menschen schauen sich das CL-Finale an

BERLIN – Fußball dominierte am Samstagabend das Fernsehen. 5,56 Millionen Zuschauer verfolgten um 21 Uhr im ZDF das Champions-League-Finale zwischen Manchester City und Inter Mailand (1:0). Dies bescherte dem Zweitsender einen Marktanteil von 26,1 % und den Einschaltquotensieg. Die Vorschauen um 20:25 Uhr wurden von 3,36 Millionen (17,4 %) angesehen. Allerdings lagen die Zuschauerzahlen im vergangenen Jahr weit zurück: 8,39 Millionen (34,5 %) verfolgten das Finale 2022 zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool (1:0) im ZDF.

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Hinweis für Kunden:

ROUNDUP: Sie haben eine Zusammenfassung in der Unternehmensübersicht gelesen. Zu diesem Thema gibt es mehrere Artikel auf dem Nachrichtendienst dpa-AFX.

/H

Helfried Beck

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